Wir waren mal weg…

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November. Usseliges Wetter in Deutschland. Höchste Verkehrsdichte auf den deutschen Straßen. Termin für den Weihnachtsevent mit Swatch schon in der Tasche. Was macht man da? Genau! Koffer packen und wegfliegen. Der Swatch Club hat zwar unsere Planung zum Ende des Jahres etwas durcheinander gebracht, doch XMAS 2014 in Las Vegas / USA ist irgendwie schon verlockend.

Eigentlich und schon ziemlich ernsthaft dachten wir ja so mehr an Schnee, Snowmobile und geile Fete in Saalbach-Hinterglemm. Die Formel 1 des Winters und so. Doch Las Vegas hatte seinen besonderen Reiz. Mein letzter Besuch in dieser Stadt liegt achtzehn Jahre zurück und Sascha war noch nie da.

Um mal “eben” zu einem dreitägigen Event nach Las Vegas zu fliegen, ist auf Grund der Flugdauer und Zeitverschiebung, etwas anstrengend. Nun hatte der Swatch Club dieses Jahr sehr früh den Weihnachtsevent angekündigt. So konnten wir bisschen sparen und planen. Hier nun unsere Story vor dem Swatch XMAS Event 2014.

Am Mittwoch, 13.11.2014 war unsere Nacht um 4:00 Uhr (CET) zu Ende. Unser Plan war, früh- und rechtzeitig am Flughafen Düsseldorf sein. Wir hatten alles recht gut vorbereitet. Selbst unseren Parkplatz hatten wir schon vorher mit dem Internet gebucht. Um 5:15 Uhr waren wir da und dann ging alles recht fix. Irgendwie waren wir eine gute Stunde zu früh im Airport. Kurz das Gate wechseln und ein bisschen warten. Um 7:45 Uhr saßen wir in unserem KLM Flieger mit Delta Airlines und vier weiteren Flugnummern in Richtung Amsterdam.

Das Frühstück bestand aus einem Cookie und einem Plastikbecher Wasser. Wasser und Brot in der Deluxe Variante.

Frühstück Deluxe

Frühstück Deluxe

9:15 Uhr (CET) landeten wir in Amsterdam und hatten gerade mal 60 MinutenZeit zum Umsteigen. Sascha war das alles ein bisschen zu knapp. Egal, wir wollten ja keine Flughafen Tour machen. So ging es im strammen Schritt zum nächsten Flugsteig. Nach dreißig Minuten saßen wir dann schon im nächsten KLM Flieger mit Delta Airlines Flugnummer. Das Personal war vom Start bis zur Landung super freundlich und auch zu Scherzen aufgelegt. Es gab reichlich zu Essen und zu Trinken. Das Filmangebot war super und die Zeit verging recht entspannt. Fast elf Stunden können halt nicht wirklich im Flug vergehen. So richtig an Schlafen war auch nicht zu denken, da half auch kein Wein.

Irgendwo in der Luft auf dem Weg nach San Francisco.

Irgendwo in der Luft auf dem Weg nach San Francisco.

Etwas früher als geplant landeten wir gegen 13:30 Uhr (Pacific Standard Time (PST) -8 GMT, 9h hinter Deutschland) in San Francisco. Soweit alles chic. Zur Einreise hieß es wieder mal warten. USA ist, was das Einreisen betrifft nicht mein Fall. Über eine Stunde Wartezeit, dann dürften wir beim Immigration Officer Fingerabdrücke hinterlassen, wurden Fotografiert und durften zig Fragen beantworten. Woher, wohin, warum, wer bist du, was machst du? X-Fach gecheckt ohne das man tatsächlich das Gefühl hatte, hier wird etwas für die Sicherheit des Landes getan.

Vorteil, unser Gepäck wartete auf uns und wir mussten nicht noch komplett durch die Zollabfertigung. Zeit den Flughafen San Francisco zu entdecken. Einmal Rundreise mit dem Zug bis ans andere Ende, um zu den Autovermieter zukommen. Wie immer in USA, da machte Hertz keine Ausnahme, versucht man dir alles mögliche an Zusatzleistungen zu verkaufen. Wir blieben eisern, schließlich hatten wir über den ADAC gebucht und da war alles an Versicherungen drin. Mal schauen was die Kreditkarte am Ende sagt.

Wir übernahmen unseren reservierten GMC Yukon. Ein Bisschen groß für zwei, aber irgendwie geil. Leider auch nicht das neue Modell und schon mit 50.000 Meilen auf der Uhr. Sascha übernahm die Fahrt zum Hotel und ich die Navigation. Erstes Fazit in San Francisco, die Karre ist zu groß, meinte Sascha. Okay, musste aber sein, da wir einen Allradantrieb haben wollten. Aber warum rappelt und klappert es hier so? Erst mal egal, V8 macht Spaß!

Angekommen im Cova Hotel und er war schon wieder glücklich. Einen Parkplatz mussten wir nicht suchen, dass übernahm der Hotelservice.

Cova Hotel SFO

Cova Hotel SFO

Einchecken ging fix und es gab diverse Hilfestellungen. Organisation des Shuttle Service zum Pier 39. Hilfe beim Bezahlen der Brückengebühr, Gold Gate, etc.

Das Zimmer groß, sauber und in Ordnung, auch wenn es ein bisschen in die Jahre gekommen war. Aus unserer Sicht, perfekt für einen kurzen Aufenthalt.

Frischmachen im Zimmer, Gepäck auspacken und los ging es. Fishermans Wharf und Pier 39 waren unser Ziel. Eigentlich Hundemüde, jedoch bringt es nichts, wenn man um 17:00 Uhr Ortszeit sich auf das Bett legt. Nach deutsche Zeitrechnung waren wir somit gegen 2:00 Uhr Morgens, des 14.11.2014 am Pier 39 unterwegs.

Alcatraz Island, haben wir nun schon mal gesehen.

Alcatraz Island, haben wir nun schon mal gesehen.

 

Okay, Alcatraz ein bisschen besser zu sehen.

Okay, Alcatraz ein bisschen besser zu sehen.

 

Obligatorisches Touristenfoto.

Obligatorisches Touristenfoto.

Weihachtsbaum

Weihachtsbaum

Die Sonne ist auch müde.

Die Sonne ist auch müde.

Viel zu früh gingen wir Abendessen zu Bubba Gump. Egal, draußen ist es dunkel, da kann man Abendessen. Das war irgendwie lecker und erinnerte an New York.

Wir spazierten noch ein wenig durch die Stadt und machten dann eine Busfahrt zurück zum Hotel.

Gegen 20:00 Uhr saßen wir im Bistro von unserem Hotel und waren aufgedreht müde. Zwei Bierchen und dann ab ins Bett. Schlafen. Okay, in Deutschland war es 06:00 Uhr morgens, als wir ins Bett krochen. 21:00 Uhr Ortszeit, eine gute Zeit um schlafen zu gehen. Schließlich waren wir nun 26 Stunden unterwegs. Fertig und doch irgendwie Happy.

Hier noch weitere Bilder des Tages.