Ende Mai, Dienstag der 28.05.2013. Das Wetter war schon am morgen nicht ganz so toll. Die Temperaturen jedoch noch angenehm. Meine Idee, heute schauen wir uns mal das Matterhorn von der anderen Seite an. Bereits im Februar dieses Jahr hatten wir das Matterhorn schon einmal gesehen, als wir in Zermatt waren.

Um das Matterhorn von einer anderen Seite zu sehen muss entweder nach Italien oder nach Zinal, ein Ferienort im Val d’Anniviers, im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis der zur Gemeinde Anniviers gehört. Der Weg dorthin ist immer recht lustig, auf Grund der Serpentinen und der Straßen an den steilen Hängen. Zwischen Fribouge und Les Barmes haben wir eine kurze Zwischenstation an einem ehemaligen Straßentunnel gemacht. Den finde ich immer wieder spannend, da man von dort aus auf eine Brücke schauen kann.

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Montag der 27.05.2013 und die Sonne lacht vom Himmel. Blauer Himmel, angenehme Temperaturen. Diesmal schlief ich aus und wir machten erst kurz vor 09:00 Uhr unsere Morgenrunde mit dem Hunde.

Der Plan für den Tag. Volumenmässig größter Stausee der Schweiz und weltweit höchste Gewichtsstaumauer. Hört sich spannend an, auf zum Lac des Dix und der Staumauer Grande Dixence. Auf dem Weg dort hin sahen wir seltsame Gebilde, diese wollten wir uns auf der Rückfahrt mal genauer anschauen.

Wir entdeckten die ersten Hinweise über Straßensperren. Nun waren wir gespannt, wie weit wir kommen. Dann kam auch schon eine Schranke, die auf die Straßensperre deutlich hinwies. Okay, wenn wir schon mal in der Nähe von der Staumauer Grande Dixence, wollte wir natürlich auch bisschen was davon sehen. Wir machten mal wieder einen “Spaziergang”. Es wurde wärmer und dann sahen wir den Grund, warum die Straße gesperrt war. An verschiedenen Stellen waren Schnee- und auch Steinlawinen herunter gekommen. Eine Zufahrt zum Stausee für uns nicht möglich. Hinlaufen, war dann auch ein bisschen weit. Schließlich konnten wir nicht mal an den Fuß der Staumauer. Imposant und für den nächsten Urlaub im Wallis vorgemerkt. Das wollen wir uns dann doch mal genauer anschauen.

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Sonntag, den 26.05.2013 ließen wir in den Bergen auch erst mal entspannt angehen. Schnitzel und ich machten unsere erste Runde um kurz nach 7.00 Uhr. Nicht nur ich merkte, dass wir auf über 1.500 m Höhe waren. Nach etwas über einen Kilometer, Berg rauf und runter, schnaufte Schnitzel merklich. An die Luft muss man sich erst einmal gewöhnen. Immerhin sind wir in Crans Montana 1.400 m höher als zu Hause.

Gegen mittag machten wir eine Runde durch Crans und tranken einen Kaffee. Wie schon erwähnt, alles ganz entspannt. Im Café gab es freies W-Lan so das wir erst einmal eine Weile schauten, was in der Welt passiert. Wetter in Deutschland für die Jahreszeit zu kühl und anss, lautete eine Nachricht. Okay, dann können wir auch in der Schweiz bleiben.

Am frühen Nachmittag wollte ich Sascha den Stausee Lac de Tseuzier zeigen, den ich auch schon länger kenne. Wir fuhren erst einmal Richtung Anzère, dann über verschlungene Pfade die Route du Rawil nach Les Rousses. Der Amarok wirkte auf diesen Straßen zum Teil wie ein Panzer. Gegenverkehr hatten wir zum Glück nicht, sonst hätte einer Rückwärts fahren müssen. Insgesamt eine spannende Autofahrt durch die Berge.

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