Nach unserer ersten Nacht in Rheinfelden, schliefen wir erst einmal aus. Ein ganz entspannter Morgen, der recht bewölkt begann. Nach einer Hunderunde gab es erst einmal ein leckeres Frühstück. Lydia verwöhnte uns dabei mit vielen Leckereien. Am späten Vormittag fuhren wir in Richtung Basel Bruderholz. Sascha wollte gerne mal einen Mittelaltermarkt außerhalb von Deutschland sehen. Lydia sorgte sich schon, dass dieser viel zu klein für unsere Vorstellung sein könnte. So fuhren wir mit unterschiedlichen Erwartungen und das Wetter wurde immer besser.

Um unsere Gegenwart zu verstehen, müssen wir unsere Vergangenheit kennen. Geschichte muss dabei nicht immer hinter Glas verschlossen oder zwischen zwei Buchdeckeln versteckt sein. Geschichte kann auch visualisiert werden, anfassbar und erlebbar sein. Geleitet von dieser Idee ist unsere Veranstaltung: Zeitstrasse Basel – Geschichte erleben…

Beschreibt am besten, was wir vorfanden. Erst dachten wir, der Markt ist aber klein. Er war nicht klein, er war verwinkelt und über eine größere Fläche verteilt. Fast zwei Stunden waren wir auf dem Markt unterwegs. Es wurde immer wärmer und Schnitzel lief einfach hechelt bei seinem Rudel mit. Jeder fand etwas, was ihn interessierte. So kaufte sich Sascha eine neue Hose für seine Mittelaltergewandung und icih schaute mir ein Schwert an, was ich mit definitiv nicht leisten kann und möchte. Es war jedoch seinen Preis wert und 4.500 SFR sind halt einfach eine stolze Summe. Während wir in das eine oder andere Zelt gingen, passte Schnitzel im brav auf Lydia auf.

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Der 01.Juni 2013 machte es uns leicht. Crans Montana verabschiedete sich mit dem gleichen Wetter, wie bei unserer Anreise. Regen. Wenigstens regnete es auch über 1.600 m ü.M. Denn wir hatten uns viel Zeit eingeplant um nach Rheinfelden zu fahren. Die Planung hieß Bex, Col de la Croix (1.546m), Col des Mosses (1.445m), Chateau´d Oex, Saanen, Jaunpass (1.509m), Lac de la Gruyere und dann ab Bulle erst wieder auf die Autobahn. Diese Strecke sollte an diesem Tag frei von Schnee sein.

Guter Plan, der jedoch nun wegen dem Regen nicht aufging. Trotz Dauerregen war die Fahrt von Bex nach Col de la Croix wunderschön. Je weiter wir von Bex entfernt die Berge hinauffuhren, umso weniger Fahrzeuge begegneten uns. Die Straßen waren nur nass und es wurde nun auch wieder diesig. Oben am Col de la Croix angekommen, zeigte uns das Navi eine Straßensperre an. Die Straße zum Col de Mosses war wegen Überflutung gesperrt. Wir planten um und fuhren über Col du Pillon in Richtung Gstaad.

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Der 31. Mai 2013 sollte nun unser letzter Tag im Wallis sein. Wir hatten auf Grund der Wetterlage und Vorhersage entschieden, unseren Aufenthalt um einen Tag zu verkürzen. Da wir nun schon den einen oder anderen Stausee und ausgeschaut hatten, sollte es an diesem Tag der Stausee mit der vierthöchsten Staumauer der Schweiz werden. Der Lac d’Émosson, er ist ein Stausee im Westen des Kantons Wallis. Er liegt in den Gemeinden Salvan und Finhaut.

Gesagt getan und abgefahren. Da ich nicht alle Informationen zu dem See auf die Schnelle hatte, gab ich als Ziel “Salvan” ein. Das war nur fast richtig. Von Salvan aus kommt man nur nicht mit dem Auto zum Lac d’Émosson. Von Martigny fuhren wir endlich mal die Rue de la Batiaz hoch, die ich schon so oft von der Autobahn aus gesehen hatte. Die 10 km hatten es in sich. Erst geht es recht lange einfach gerade hoch. Man durchfährt einen in den Berg gehauenen Tunnel vor Gueuroz, der anders als andere Tunnel keine Betonauskleidung hat. Man schaut direkt auf die Felsen. Man ist quasi im Felsgestein drin. Anschließend gibt es ein paar hübsche Serpentinen. In Salvan angekommen, war dann klar, das es mit dem Auto nicht weitergeht. Also die ganze Strecke wieder zurück und runter nach Martigny.

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