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Bei unserer Planung am Vorabend, wollten wir nach der langen Fahrstrecke erst einmal bisschen kürze Wege fahren. So planten wir Hjálparfoss und Háifoss als Tagesziel und das eine oder andere, was in der Nähe war.

Bevor wir am Hjálparfoss ankamen, machten wir Zwischenstation bei Asólfsstaðir, einem Bauernhof, von dem wir nichts sahen. Jedoch die Landschaft uns einfach den Atem raubte. Durch Wolken und Sonne gab es ein fantastisches Licht.

Asólfsstaðir

Asólfsstaðir

Asólfsstaðir,

Asólfsstaðir

Wir kamen am Hjálparfoss an. Leider total bewölkter Himmel, jedoch im ersten Moment waren wir dort fast ganz alleine.

Hjálparfoss

Hjálparfoss

Hjálparfoss

 

Der Fluss Fossá í Þjórsárdal stürzt hier malerisch zwischen Basaltsäulen in zwei Arme gespalten etwa 9 m in die Tiefe. Ein imposantes Bild. Nachdem wir unsere ersten Bilder gemacht hatten, kam ein Reisebus mit fünfzig indischen Schülern an und es war vorbei mit der Ruhe.

Der weitere Weg nach Háifoss führte uns mal wieder über eine unbefestigte Straße, die uns und das Auto stark forderte. Für die rund 8 km brauchten wir eine ganze Weile. der Háifoss entschädigte uns für diese Tour.

Háifoss

Sascha bringt sich in Position.

Selfie Time!

Einen Moment genießen.

Háifoss

Der Wasserfall Háifoss liegt in der Nähe der Hekla in Island. Der Fluss Fossá í Þjórsárdal, ein Nebenfluss der Þjórsá, stürzt hier über eine steile Stufe von 122 m in die Tiefe. Es handelt sich nach dem Morsárfoss und Glymur um den dritthöchsten Wasserfall Islands.

Háifoss – Erwischt von BonZai.

Es waren kaum Menschen in der Gegend und so konnten wir das Naturschauspiel sehr lange genießen. Auch wenn der Wind zum Teil sehr unangenehmem war.

Wir fuhren weitere 7 km unbefestigte Straße und gelangten nach Gjáin und dem Gjárfoss. Der Ort Gjáin zog uns sofort in den Bann. Als wir ankamen fuhr gerade eine Gruppe von drei Frauen weg und wir waren eine ganze Zeit dort alleine. Ein magischer Ort, den wohl eher weniger Reisebusse anfahren.

Steiniger Weg.

Gjáin

Gjáin

Gjáin

Gjáin – Sascha auf Motivsuche.

Gjáin

Gjárfoss im Basalt der Gjáin.

Irgendwann erinnerte Sascha mich daran, das wir weiterfahren sollten. Es war eigentlich auch ein bisschen frisch, jedoch es war so herrlich friedlich und ruhig.

Gjáin wie BonZai es sah.

Gjáin wie BonZai es sah.

Gjáin wie BonZai es sah.

Gut das Sascha mich zurück in die Realität holte, sonst würde ich da immer noch sitzen.

Es ging weiter zur Ausgrabungsstätte Stöng. Stöng sind die ausgegrabenen Fundamente eines wikingerzeitlichen isländischen Gehöfts. Der im Þjórsárdalur gelegene Hof mit Langhaus wurde vermutlich im Jahr 1104 bei einem Ausbruch des Vulkans Hekla unter Asche begraben.

Ausgrabungsstätte Stöng

Ausgrabungsstätte Stöng

Schon imposant, was da 1939 das erste Mal entdeckt wurde. Nach einer Besichtigung und einem weiteren Spaziergang ging es mit dem Auto weiter. Etwa 5 km südwestlich des Ausgrabungsorts wurde eine Rekonstruktion des Hofes und der Kirche von Stöng errichtet, das Freilichtmuseum Þjóðveldisbær. Dort schauten wir einfach mal vorbei.

Freilichtmuseum Þjóðveldisbær

Freilichtmuseum Þjóðveldisbær

Freilichtmuseum Þjóðveldisbær

Außer den Häusern und ein paar Amerikanischen Studenten gab es dort jedoch nicht viel zu sehen, da geschlossen.

Wir fuhren zurück und machten noch einmal einen kurzen Stopp beim Hjálparfoss. Da das Wetter immer wieder nicht viel besser war, entschieden wir uns den Urriðafoss zu besuchen.

Der Urriðafoss ist der wasserreichste Wasserfall Islands. Der Fluss Þjórsá stürzt mit 360 m³/s Wasser auf etwa 40 m Breite 6 m in die Tiefe. Zunächst stürzen große Teile des Stromes in eine Spalte vor einem Felsen in der Mitte des Flusses, der Hauptstrom allerdings bricht an einer anderen Stelle durch. Im Winter können sich bis zu 20 m dicke Eisplatten bilden.

Urriðafoss

Urriðafoss

Der Wasserfall liegt nach einer kleinen Abbiegung südlich der Ringstraße im Süden Islands, etwa 16 Kilometer östlich der Stadt Selfoss. Trotz seiner Größe ist er recht unbekannt und findet selten Erwähnung.

Es ist geplant, ein Wasserkraftwerk unterhalb des Wasserfalls zu bauen. Dies könnte unter Umständen das Ende dieses Wasserfalls bedeuten.

Quelle: Wikipedia.

Wir hatten ihn nun gesehen und hiermit auch erwähnt. Laut war er trotz der geringen Höhe und schon sehr imposant.

Wir fuhren nach Sellfoss (Stadt), gingen unser Abendessen einkaufen. Am Abend nutzen wir den Grill im Ferienhaus und ließen es uns einfach gut gehen.

Es wurde ein kurzer Abend, denn am nächsten Tagen wollten wir sehr früh aufstehen. Die Reiseplanung war schnell erledigt. Zur 1 und dann immer Richtung Osten. Die Eindrücke des Tages und die frische Luft ließen uns schnell einschlafen.

Unser Tagesziele:

Unsere Bilder des Tages:

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