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Nach einem spannenden Tag in Lissabon hieß es erst einmal wieder Seele baumeln lassen. Wir gingen auch diesen Seetag sehr ruhig an. Schlafen, Frühstücken, etwas lesen, Spaziergang über Deck, Mittagessen, ausruhen, Kaffee und Kuchen etc. Einfach gemeinsam abhängen. 

Während dieser Kreuzfahrt haben wir nicht einmal einen Film auf der Kabine geschaut. Zwischendurch war einfach mal Nichtstun angesagt. Was auch herrlich funktionierte, da wir einfach gigantisches Wetter hatte.  Der Nord Atlantischer Ozean war so etwas von ruhig, da gibt es ja in der Badewanne zu Hause mehr Wellen.

Bei unserer Reiseplanung dachten wir an Pedro in Lissabon. Pedro kennen wir seit einigen Jahren durch unsere Aktivitäten mit dem Swatch Club. Generell versuchen wir in den Städten, die wir besuchen, uns mit Bekannten und Freunden aus der Swatch Community zu treffen. Und wenn es auch nur für einen Kaffee ist. So auch der Plan mit Pedro.

Pedro freute sich sehr über unsere Anfrage und teilte uns mit, das er sich einen Tag frei nimmt und wir gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen werden.

Doch zuvor genossen wir gegen 07:00 Uhr die Morgendämmerung und den  Sonnenaufgang bei der Fahrt in Richtung Lissabon. 

Unser zweiter Urlaubstag auf der Mein Schiff 3 war unser erste Seetag. Gute Gelegenheit auszuschlafen, gemütlich zu frühstücke und das Schiff zu erkunden. Zu sehen gab es außerhalb vom Schiff nicht so wahnsinnig viel. Einfach Wasser und Himmel. HERRLICH.

Im April 2019 stand fest, wir wollen im Mai Urlaub machen. Dazu stand fest, Ende Mai sind wir mit Swatch ein paar Tage in Bern. 

Erste Idee, wir machen zwei Wochen Urlaub in der Schweiz oder schauen, wo man sonst irgendwie günstig Urlaub machen kann. Es sollte erholsam werden, nicht zu aufregend, jedoch mit etwas Neuen. So richtig fanden wir nichts, was uns zusagte. Nachdem wir mal paar Hotelpreise, nicht nur in der Schweiz, geprüft hatten, kamen wir auf die Idee nach einer Kreuzfahrt zu schauen.

21.06.2014 – Die Nacht war ruhig und der Seegang kaum zu spüren. Zum Frühstück gab es Kavier und Champagner. Wir ließen den Tag super entspannt angehen.

Um 11:30 Uhr wurde das Austern und Scampi Buffet eröffnet. Die Austern trafen nicht unseren Geschmacksnerv, dafür die Scampis um so mehr.

Gemütlich in der Hängematte bei Sonnenschein abhängen und der Tag verfliegt nur so. Schon war es 14:00 Uhr. Zeit für die Bingo Runde.

Anschließend Sauna Extrem bis 19:30 Uhr inkl. dösen in der Sonne auf Deck. Entspannung und Erholung pur. Kein Gedanke an die Arbeit, kein Gedanken an zu Hause. Einfach nur das Leben genießen und den Tag mit allen Sinnen erleben.

Letzter Blick über die See.

Letzter Blick über die See.

Nach dem Abendessen, während Deutschland gegen Ghana spielte, packten wir unsere Sachen. Die letzte Nacht an Bord. Während es Nacht wurde tingelten wir nochmals durch die Bars der Mein Schiff 2 und sagten einigen Leuten tschüss.

Die See und Nacht waren recht ruhig. Wir schliefen tief und fest. Wir wurden erst wieder wach, als die Mein Schiff 2 im Hafen an der Pier lag.

Alles ging wieder ohne irgendwelche Zwischenfälle. Mit dem Gepäck gab es keine Probleme. Um 9:00 Uhr waren wir dann schon vom Schiff. Mit dem Bus zu unserem Auto und dann ging es nach Haithabu. Unsere Kreuzfahrt war zu Ende, nicht jedoch unser Urlaub.

Kleines Fazit:

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20.06.2014 – 07:00 Uhr pünktliche Ankunft in Alesund. Der Stillstand des Schiffes weckte mich. Aufstehen, Duschen und Frühstücken. Für 8:45 Uhr waren wir zur Rundfahrt verabredet. Diesmal klassisch mit dem Bus.

Der erste angefahrene Aussichtspunkt war unsinnig. Man konnte die Mein Schiff 2 von der Wasserseite aus im Hafen liegen sehen. Mehr war da nicht. Die Fahrt dort hin war mit Infos über Alesund durch eine Fremdenführerin gespickt.

Es ging weiter zum Hausberg. Wieder durch die Stadt und durch eine enge Straße hinauf. 45 Minuten Aufenthalt. Das war schon spannender. Ein toller Blick über Alesund und dem Fjord. Auch eine erhaltene Stellung aus dem 2. Weltkrieg, war nicht ganz uninteressant.

Es ging weiter zum Sunnmore Freilichtmuseum. Hier sollte mehr für uns zu sehen sein. Abgesehen von vielen sehr alten Häusern, gab es auch den Nachbau eines Wikingerschiffes. Im Museum dazu viele interessante Fundstücke aus der Wikinger Zeit.

Wikingerschiff

Wikingerschiff

Dann ging es auch schon wieder zurück an Bord.

Nachmittags hörten wir uns wieder einen sehr guten Vortrag an. Der Lektor Björn Lars Oberndorf referierte über Haie. Auch wenn dies nicht wirklich zu unserer Reise gehörte, so war der Einblick in das Shark Project schon sehr anregend. Hierzu werde ich mich sicherlich noch weiter einlesen.

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19.06.2014 – Wir haben eine Verabredung auf der Brücke. So stehen wir an unserem vorletzten Seetag wieder etwas früher, um 7:30 Uhr, auf.

Insgesamt 20 Passagiere dürfen heute auf die Brücke. Zu Beginn tragen wir uns ins Logbuch als Besucher ein. Es gibt eine Sicherheitsunterweisung und man wird von der Schiffs Security gecheckt.

Um 9:00 Uhr begrüßte uns der Kapitän Ioannis Anastasiou auf der Brücke. Mit viel Humor erklärte er uns viel über das Schiff und wie man es steuert. Auch das Thema Umweltschutz und dazugehörige Maßnahmen fanden ihre Beachtung.

Schnell war es dann auch schon 10:00 Uhr. Zum Schluß gab es noch ein obligatorisches Foto mit dem Kapitän, dann war der Kurzweilige Besuch auf der Brücke leider auch schon zu Ende.

Mit dem Kapitän auf der Brücke.

Mit dem Kapitän auf der Brücke.

Zeit für ein Frühstück, Fahrrad Utensilien zurück geben und ein Mittagsschlaf.

Die Bingo Runde war heute nicht so erfolgreich, jedoch recht spaßig. Zeit für einen Lektorenvortrag mit Björn Lars Oberndorf. “Folgen Sie mir Richtung Süden”.

Wieder ein spannender und unterhaltsamer Vortrag. Mit einem Rück- und Ausblick zu unserer Reise. Sehr schön verpackt, auch mit kleinen kritischen Anmerkungen zur Geschichte der Norweger. Abgesehen zur Vergangenheit der Norweger im zweiten Weltkrieg, auch die heutige Einstellung zum Walfang, etc.

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18.06.2014 – Um 6:30 Uhr sind wir aus unseren Kojen gefallen. Eine Nacht gab es ja aus organisatorischen Gründen keine, schließlich schippern wir hier im hohen Norden herum. Da gibt es im Juni keine Nacht, wie wir sie eigentlich kennen.

Duschen und anschließend zum leichten Frühstück. Um 8:30 Uhr waren wir dann auch schon in unseren Fahrradklamottem am Bikeschalter. Tromsö per Pedale entdecken, stand auf dem Programm. Die Einfahrt in dem Hafen signalisierte uns schon einen feuchten Tag. Regen und Bewölkung verkündeten der Kapitän und der Wetterbericht.

Heute waren wir mit 30 Personen eine recht große Gruppe. Daher fand eine Dreiteilung statt und wir unterstützen unseren Guides als Schlussfahrer. Eine gemütliche Tour. Der höchste Punkt war die Tromsö Brücke. Immer wieder nieselte es zwischendurch und wetterfeste Kleidung war Gold wert.

Wenn wir schon keinen Echten zu sehen bekamen.

Wenn wir schon keinen Echten zu sehen bekamen.

Nach etwas über 20 km kamen wir wieder bei unserem Schiff an. Viele Eindrücke von Tromsö gesammelt und doch viel zu wenig gesehen. Entspannung in der Kabine, Duschen und bisschen ausruhen.

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17.06.2014 – 7:30 Uhr aufstehen, 08:09 Uhr Frühstück – Urlaub erleben und in vollen Zügen genießen nennt man das.

09:00 Uhr Treffen am Bikeschalter. Vladi, Juri & Jens.

Um 10:45 Uhr ging es auf Grund der Ebbe mit den Tenderboote an Land. Kurze Einweisung und schon ging es mit der einundzwanzig Mann starke Biketruppe nach Alta. Nach rund 19 km kamen wir am Ziel an. Im Freilichtmuseum mit Felsritzungen.

Mit Farbe sichtbar gemacht Felsritzungen.

Mit Farbe sichtbar gemacht Felsritzungen.

Danach noch zwei Highlights von Alta. Die alte und neue Kirche. Alta ist nicht wirklich spannend und die Mein Schiff 2 machte wohl das erste Mal hier halt. Kurzer Aufenthalt in der Stadt, danach weitere 9 km zurück zum Schiff. Anschließend Sauna, Relaxen und den Abend genießen.

Es mussten wieder Sechs-Gänge sein, oder zählt die Vorspeise mit? Dann waren es wohl Sieben-Gänge zum Abendessen. Weiterlesen

16.06.2014 – 03:09 Uhr – Oh schon Hell draußen. Ähm, Imme noch.

05:04 Uhr – merke, immer erst auf die Uhr und dann nach draußen schauen.

08:00 Uhr – Zeit zum Duschen und Frühstücken.

Ein kleiner Gruß über Facebook in die Heimat ist nun auch möglich.

Guten Morgen!

Ein kleiner Gruß, 2000 km vor Grönland. Gestern um 13:00 Uhr haben wir den Polarkreis passiert. Nun sind wir über 500 km weiter in Richtung Nordkap unterwegs.

Nach anderthalb Seetagen werden wir Honningsvag erreichen und dann zum Nordkap radeln. So der Plan.

Internet auf hoher See ist teuer, lahm und wenig verfügbar.

Bis bald Ihr Lieben!

Ein Wechselbad der Gefühle. Hochmotiviert und mental Fit, tenderten wir mit der ersten Gruppe. Biken zum Nordkap, 35 km durch ein sehr schroffes Gebiet. Es ging ganz gut los, doch nach den ersten 10 km rutschte Sascha in der Steigung von der Pedale ab, verschaltete sich, verschluckte sich und bekam einen asthmatischen Anfall. Kurze Absprache, ich fahre weiter, er fährt mit einem anderen Team eine kleinere Runde. Mit dem angestauchten Fuß kommt er nicht weit.
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