Am Samstag waren wir zum 10. mittelalterlichen Burgfest der Burg Winnenthal als Tagesbesucher zu Gast. Winnenthal liegt zwischen Alpen und Xanten und gehört zu dem Kreis Wesel. Das besondere an diesem Burgfest, es ist auch das Sommerfest der Bewohner in der Seniorenresidenz Burg Winnenthal.

Das Haus Winnenthal, auch Schloss Winnenthal und Burg Winnenthal genannt, ist wohl in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erbaut. Es gehört zu den ältesten erhaltenen Wasseranlagen am Niederrhein und war von besonderer strategischer Bedeutung, denn sie lag an der heute noch erkennbaren Landwehr, welche die Grenze zwischen dem Klever und dem Kurkölner Gebiet markierte. Ihre Blütezeit erlebte die Anlage im 15. Jahrhundert, als sie, umgebaut und erweitert durch den Klever Herzog Adolf II., durch dessen Sohn Johann und seine Frau Elisabeth von Burgund bewohnt wurde. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Teil abgerissen, dienten die übrig gebliebenen Gebäude nachfolgend landwirtschaftlichen Zwecken. Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg war das Herrenhaus lange Zeit eine Ruine, ehe es in den 1980er Jahren wieder aufgebaut wurde und nun gemeinsam mit der Vorburg als Seniorenresidenz genutzt wird. Die aufwändige Restaurierung und Neugestaltung wurde im Jahre 1996 abgeschlossen. Heute verfügt die Seniorenresidenz über 173 Betten, verteilt auf Einzel- und Doppelzimmer mit komfortabler Ausstattung und ist für Rollstuhlfahrer geeignet.

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Das könnte doch noch was mit einigen Pässen in der Schweiz dieses Jahr werden. Nachdem unser Schweiz Urlaub und den gewünscht Fahrten über einige Pässe auf Grund von Schnee im Mai/Juni nicht möglich war, bekomme ich nun eine neue Chance.

Zwar nicht ganz so wie ich es mir vorgestellt habe, jedoch mit Sicherheit witzig. Im September werde ich eine Tour von 110 km fahren und dabei über den Col du Pillon (1.546 m.ü.M.), dem Col de la Croix (1.778 m.ü.M) und dem Col des Mosses (1.445 m.ü.M) düsen. Zum Glück keiner über 2.000 m, denn ich werde mit einem Töffli unterwegs sein. Man nennt es auch Mofa.

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Bei unserer Anreise am Wochenende im Kanton Aargau (Schweiz) konnte man die Plakaten zum “6th Convoy to Remember” kaum übersehen. Eigentlich ja nicht ganz unser Ding. Die vielen Willys Jeep und andere alte Militärfahrzeuge auf den Straßen machten uns jedoch einfach Neugierig. So machten wir einen Abstecher nach Birmenstorf im Aargau. Zwischen Brugg und Baden.

Convoy 2013: Armeegeschichte, Nostalgie, Soldatenleben
Am Wochenende des 9.–11. August 2013 wird Birmenstorf AG erneut zum Mekka der Militär-Oldtimer-Freunde. Erwartet werden 600 Fahrzeuge aus vielen europäischen Ländern und 25’000 Besucher aus der Schweiz und dem Ausland. Grossen Stellenwert haben auch militärhistorische «Reenactors». 20 Gruppen aus dem In- und Ausland inszenieren das Soldatenleben – vom D-Day bis zur Grenzbesetzung.

Der «6. Convoy to Remember» ist ein lebendiges Museum. Nicht nur Technik und Fahrzeuge jeglicher Art stehen im Fokus. Vielmehr geht es auch um Menschen, die in den Armeen ihren Dienst tun oder getan haben. So erinnert der Convoy 2013 sehr anschaulich und greifbar an die Normandie 1944, an die Grenzbesetzung durch die Schweizer Armee 1939–45 oder auch an Vietnam 1968.

So ein Pressetext den wir noch am Vorabend lasen.

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Das vergangenen Wochenende war schon eine ganze Weile für die Schweiz eingeplant. Schließlich galt es den sechszigsten Geburtstag unserer lieben Freundin, Margarita, zu feiern. Anreise Samstag zur Party, Abreise Sonntag nach der Party. So war der Plan.

Kurzfristig planten wir jedoch um, als gute Freunde sich bereit erklärten unseren Hund, Schnitzel, über das Wochenende zu betreuen. Die lange Fahrerei wäre ein bisschen viel, auch für unseren actiongewohnten Hund, gewesen. So reisten wir gemütlich am Freitagabend bei Ivo und Brigitt in Busslingen an. Nach einen leckeren Nachtessen und nicht nur einer Flasche Wein, schliefen wir tief und fest in den Samstag.

Samstag Vormittag waren wir wir mit unseren Freund Werner zum Golfen in Bad Schinznach verabredet. Zwei Stunden gemütlich über den 9-Loch Platz, Pitch & Putt. Da kann man ohne Platzreife einfach mal Golfluft schnuppern. Und als Wiederholungstäter hat uns das wieder riesen Spaß gemacht. Zum Abschluss noch einen leckeren Apfelmost im Golfclub. Ein perfekter Samstagvormittag.

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Das siebte Ritterfest auf Schloss Rheydt besuchten wir zum zweiten Mal als Lagergäste mit der Truppe von Imperium Draconis. Am Freitag wurde aufgebaut und mit Markteröffnung ins Mittelalter eingetaucht. Petrus meinte es sehr gut mit uns. Freitag gleich der heißeste Sommertag, Abkühlung in der Nacht zum Samstag durch Regen und schönstes Wetter bis zum Sonntag.

Den Besuchern wurde wieder allerhand geboten. Ritter, Gaukler, Marketender und mittelalterliche Handwerker bevölkerten das Schloss Rheydt und nahmen die Besucher mit auf eine abenteuerliche Zeitreise in das 11. bis 13. Jahrhundert.

Auch in diesem Jahr sorgte ein breites Programm für hervorragende Unterhaltung. Ritter fachsimpelten in ihren Lagern über Schwerter und Schilde, im Ritterlager wurden Schwertkämpfe, Axtwurf und Bogenschießen gezeigt. Auf dem mittelalterlichen Handwerkermarkt boten über 70 Händler verschiedener Zünfte hochwertiges Handgemachtes von Lederwaren bis Schmiedekunst. Düfte von Met, Kräuterbrot, gegrillten Leckereien und mittelalterlicher Braukunst hangen in der Luft.

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