Erster Stopp: Brixen
Unsere Reise durch Südtirol führte uns im Mai 2022 nach Brixen – eine Stadt, die Geschichte atmet und dabei dennoch lebendig wirkt. Der Dom mit seinem beeindruckenden Kreuzgang und die Hofburg sind wahre Schmuckstücke, die die lange Geschichte der Stadt erzählen. Besonders der Kreuzgang mit seinen kunstvollen Fresken und die ruhige Atmosphäre haben uns in ihren Bann gezogen.
Nach dem Besuch der Hofburg schlenderten wir durch die Lauben der Altstadt. Kopfsteinpflaster, kleine Cafés und die typischen Bögen, die das Stadtbild prägen – hier spürt man den Mix aus urbanem Flair und historischer Kulisse auf ganz besondere Weise. Es war, als würde man durch die Jahrhunderte wandern, während die Menschen um uns herum ihrem Alltag nachgingen.
Weiter nach Lengmoos
Nach unserem Stadtbummel zog es uns weiter nach Lengmoos, eine kleine Ortschaft auf dem Ritten, etwas oberhalb von Bozen gelegen. Hier erwartete uns eine ganz andere Welt: Ruhe, sanfte Hänge und ein Blick, der sich über das Tal erstreckt. Unser Ziel waren die Rittner Erdpyramiden – ein beeindruckendes Naturdenkmal, das sich hier versteckt. Diese bizarren Formationen aus Lehm und Stein, die sich über die Jahre geformt haben, sehen fast surreal aus und sind ein echter Hingucker.
Nicht weit davon entfernt besuchten wir die Kommende Lengmoos, ein historisches Gebäude mit viel Charakter. Die alten Mauern schienen Geschichten zu erzählen, während wir durch die Räume schritten und uns vorstellten, wie es hier wohl früher gewesen sein muss.
Brixen Water Light Festival – Ein magischer Abschluss
Am Abend zog es uns wieder zurück nach Brixen – und wir hatten das große Glück, das Brixen Water Light Festival 2022 mitzuerleben. Unter dem Motto „Wasser ist Leben – Licht ist Kunst“ verwandelten lokale und internationale Künstler die Stadt in ein einziges Lichtermeer. Über 20 Brunnen, der Zusammenfluss von Eisack und Rienz sowie historische Orte wurden durch kreative Lichtinstallationen hervorgehoben.
Ein 3,2 Kilometer langer, blauer Lichtpfad führte uns durch die Altstadt, vorbei an beleuchteten Fassaden und Installationen, die zum Nachdenken über Wasser als Lebensquelle anregten. Die Kunstwerke waren mal kritisch, mal verspielt, und die Reflexionen auf dem Wasser schufen eine fast magische Atmosphäre.
Wir ließen den Abend mit einem Kopf voller Eindrücke ausklingen – kulturell, landschaftlich und künstlerisch hatte dieser Tag alles, was das Herz begehrt.
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