Über 500 Fahrzeuge und eine besondere Geschichte

Am Osterwochenende während unseres Schweiz-Trips führte uns ein Abstecher nach Mulhouse in Frankreich zum Musée Nationale de l’Automobile. Das Museum gilt als die größte Autosammlung der Welt und beherbergt mehr als 500 Fahrzeuge. Diese beeindruckende Sammlung verdanken wir den Brüdern Schlumpf, die über viele Jahre hinweg eine Vielzahl von Bugattis und klassischen Fahrzeugen zusammengetragen haben.

Eine Reise durch die Geschichte der Automobilindustrie

Schon beim Betreten der Ausstellung spürt man diese besondere Atmosphäre – als würde man durch ein Portal in die Vergangenheit schreiten. Die alten Motoren, der Geruch von Leder und Metall, das Knarzen der hölzernen Ausstellungsflächen – all das erzählt Geschichten von einem anderen Zeitalter. Auf mehreren Ebenen wird die Entwicklung der Automobilindustrie nachgezeichnet – von den ersten Modellen bis hin zu Meilensteinen des Fahrzeugbaus. Es fühlt sich ein bisschen so an, als würde man durch die Zeit reisen.

Die Fahrzeuge verschiedener Hersteller stehen nicht einfach nur da – sie wirken lebendig, als würden sie gleich losrollen. Man kann sich fast vorstellen, wie die Motoren brummen und die Räder über Kopfsteinpflaster rattern. Besonders die Bugatti-Sammlung zog uns in ihren Bann. Die schlanken Karosserien und eleganten Formen erzählen von einer Ära, in der das Automobil mehr war als nur ein Fortbewegungsmittel – es war ein Symbol von Freiheit und Eleganz.

Mehr entdecken mit der SAM!-App

Um noch tiefer in die Geschichte der ausgestellten Fahrzeuge einzutauchen, bietet das Museum die SAM!-App an. Damit erhält man nicht nur zusätzliche Informationen zu den einzelnen Exponaten, sondern kann auch interaktive Inhalte erleben. Ein bisschen fühlt es sich an wie eine digitale Schatzsuche – man scannt ein Auto, und plötzlich erwachen Geschichten und historische Daten zum Leben. Auch Animationen ergänzen die Ausstellung und bieten spannende Einblicke in die Entwicklung der Technik.

Ein Ausflug, der sich lohnt

Besonders viel Spaß hat es gemacht, diese faszinierenden Fahrzeuge aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren. Die glänzenden Karosserien, die detailverliebten Armaturen und die geschwungenen Formen boten unzählige Motive. Es war eine Freude, durch die Kamera einzutauchen und den Charme dieser Klassiker festzuhalten.

Unser Besuch im Musée Nationale de l’Automobile war definitiv ein Highlight. Die Vielfalt der ausgestellten Fahrzeuge und die vielen Details laden dazu ein, länger zu verweilen und immer wieder Neues zu entdecken. Gerne hätte ich noch mehr Zeit für Detailaufnahmen gehabt – aber vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal. Denn es ist eines dieser Museen, bei denen man das Gefühl hat, selbst nach Stunden noch längst nicht alles gesehen zu haben.

Wart ihr schon mal dort? Welches Fahrzeug hat euch am meisten beeindruckt?

Meine Fotografien