Tolle Lichter und einige Kleingeister

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Dieses Jahr waren die Kölner Licht etwas besonderes für uns. Nachdem wir uns in den vergangenen Jahren das Spektakel überhaupt nicht mehr oder nur aus größerer Entfernung angeschaut hatten, so hatten wir dieses Jahr einen ganze besonderen Platz.

Durch gute Freunde hatten wir dieses Jahr die Möglichkeit, uns das Feuerwerk aus 45 Meter Höhe vom Kölner Dom aus anzuschauen. Dabei war es schon ein Erlebnis spät Abends überhaupt in und auf den Kölner Dom zu kommen. Nach einer Fahrt mit dem Aufzug gelangten wir auf den Dachbereich mit seinen vielen Umläufen. Mit Blick auf die Deutzer Brücke hatten wir somit optimalen Sicht auf das Feuerwerksschiff und dem tollen Feuerwerk.

Vielen Dank an dieser Stelle an Jörg, Lars, Uwe und Martin, die uns das möglich gemacht haben.
Die nächsten Kölner Lichter gibt es am 14.07.2007. Quelle: www.koelner-lichter.de

Zu den Kleingeister, dass waren aus meiner Sicht die Gastronomen und die Stadt Köln selbst.

Als wir gegen 0:15 Uhr wieder auf dem Roncalliplatz standen, überkam uns der Durst und wir wollten uns einfach noch irgendwo draußen hinsetzten und etwas trinken. Bei rund 28° Grad Außentemperatur hatte keiner von uns Lust in irgendeine Kneipe oder in ein Brauhaus einzukehren, sondern wir wollten den Abend einfach nur entspannt ausklingen lassen.

Das war aber so gut wie nicht möglich, da ein Großteil der Außengastronomie bereits geschlossen war. Da wo die Wirte noch offen hatten, war alles hoffnungslos überfüllt. Vor den diversen Gaststätten befanden sich Menschentrauben und die Chance ein gekühltes Kölsch zu ergattern, war mehr als aussichtslos.

So bewegten wir uns mit den ganzen Zuschauermassen quer durch die Stadt und schafften es gerade mal in dem einen oder anderen Kiosk halbwegs gekühlten Getränke zu ergattern.

Laut Kölner Express schauten sich rund eine Million Menschen das Feuerwerk auf beiden Seiten des Rheins an. Das auf Grund dieser Menschmassen nicht einfach nach einem Feuerwerk Schluss ist, müsste jedem einleuchten. Ich kann daher nicht verstehen, das man in der Stadt keine Möglichkeit mehr hatte den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

Letztendlich blieb uns nichts anderes übrig als unser Auto aus dem Parkhaus zu holen und via Stop und Go nach Hause zu fahren.

Schade das sich die Stadt Köln diese Einnahmen hat entgehen lassen. Denn so wie uns, erging es einigen tausend Leuten, die sich entweder am Kiosk eindeckten und die Straßen bevölkerten oder einfach nur verärgert nach Hause gingen.

Da erinnere ich mich noch gerne an die Zeiten in Frankfurt, wenn zum Beispiel bei „Sound of Frankfurt“ Party bis in die frühen Morgenstunden gemacht wurden.

Hier nun aber noch ein paar Bilder vom Kölner Dom und den Kölner Lichter 2006.