Nach einer recht heißen Woche, nahm ich mir für das Wochenende vor mit unserem Schnitzel mal wieder schwimmen zu gehen. Am vergangenen Samstag packte ich ihn ins Auto und fuhr zum Eyller See, der einzige mit bekannte See in der Gegend, mit einem Hundestrand.

Wir waren um kurz vor 10:00 Uhr die Ersten. Im Gegensatz zu den letzten Tagen war es nun nicht ganz so heiß. Nach und nach kamen immer mehr Hunde mit ihren Menschen. Natürlich gab es dann auch schon bisschen Stress mit dem einen oder anderen Rüden. Gegen 12:00 Uhr gab es eine kräftige Dusche von oben und der Badetag war erledigt. Pech gehabt.

Auf dem Rückweg machte ich Zwischenstation in Born. Born (Dorf am See) ist ein Ortsteil der Gemeinde Brüggen am Niederrhein (Nordrhein-Westfalen) mit etwa 2.000 Einwohnern an der Schwalm gelegen. Von da aus soll es einen hübschen Wanderweg geben, las ich die Tage. Auf Grund des Regens probierte ich den dann doch nicht aus.

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Vom 13. bis 14.07.2013 wurde auf Schloss Hülchrath (Grevenbroich) die Zeit wieder einmal zurückgedreht. Zum 15. Mal wurde das Mittelalter-Spektakel zelebriert. Liest oder hört man nach dieser Veranstaltung einige Zahlen, so mag man es gar nicht glauben. 35 gewandete Gruppen, die schon seit Freitag ihre Lager aufgeschlagen hatten. 500 Akteure aus dem In- und Ausland mit Handwerkern und Händlern, sowie Gauklern und Spielleuten. Das ganze wurde von rund 7.000 Gästen gesehen. Beachtliche Zahlen, die man als Teilnehmer überhaupt nicht so wahr genommen hatte.

Das Mittelalter Spektakel auf Schloss Hülchrath hatte dieses Jahr wieder einen eher einen familiären und freundschaftlichen Charakter. Zu keiner Zeit herrschte auf dem großzügigen Gelände Platznot oder eine spürbare Enge. Hinzu kamen zwei fantastische Sommertage und angenehme Sommernächte, die das Schlafen in den Zelten angenehm machten.

Wir waren dieses Jahr, nach einem Jahr Auszeit, zum driten Mal als gewandete Gruppe dabei. Diesmal zu Gast bei dem normannischer Söldnerhaufen von Imperium Draconis.

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Bereits vom 22.06.-23.06.2013 präsentierte das Niederrheinischen Freilichtmuseum zu Grefrath an der Dorenburg einen Mittelalter Markt. Wir im Vorjahr schlugen wir unser Zelt mit Imperium Draconis auf.

Der Aufbau am Freitag ging recht fix und das war auch gut so. Wir mussten am Freitagabend noch auf eine andere Veranstaltung mit Swatch Club Deutschland.

Am Samstag kamen wir dann rechtzeitig zum Frühstück im Lager an. 17 Darsteller-Gruppen hatten ihre Lager auf den Wiesen um die Dorenburg aufgeschlagen und lebten den Besuchern vor, wie es früher vielleicht einmal gewesen ist.

Das Lager unterteilte sich in zwei Zeitzonen. Die Wikinger repräsentieren das Frühmittelalter, also etwa die Zeit von 500 bis 900. Die Ritter kamen aus dem Hochmittelalter, also von 1000 bis 1300. Erstmals gab es eine Feldschlacht für die Zuschauer zu sehen. Es gab Kämpfe zwischen Wikinger und Rittern, was manchmal recht bedrohlich aussah.

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Am 07.06.2013 gaben sich unsere Freunde, Bärbel und Tom, das Ja-Wort im Standesamt Mönchengladbach-Rhyedt. Im Vorfeld stand schon fest, dass es keine Standard Hochzeit geben wird. Beide hatten als Fans der Nordmänner und Mittelalterdarsteller der Gruppe Imperium Draconis, den Wunsch in entsprechender Gewandung zu heiraten. Und alle Gäste sollten in Gewandung teilnehmen.

Von uns wünschten sich Bärbel und Tom, dass wir den Tag mit Bildern festhalten. So war für uns das Thema Hochzeitsgeschenk schnell gelöst. Zu den Bildern im Internet erhielten später beide noch ein Fotoalbum und eine CD–ROM mit allen Bildern.

Eine Hochzeit im anderen Stil und eine Hochzeit, die nicht nur in Mönchengladbach-Rhyedt wurde gefeiert.

An dieser Stelle nochmals alle guten Wünsche für eine glückliche Zukunft an Bärbel und Tom!

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Wie konnte es auch anders sein. Unser Abreisetag startete wieder mit besten Wetter und angenehmen Temperaturen. Nach über zwei Wochen freut mich sich dennoch auf zu Hause.

Das Auto hatten wir bereits am Vorabend zum Großteil beladen, so wollten wir früh nach dem Frühstück in Richtung Heimat aufbrechen. Unterwegs machten wir die eine oder andere Pause und verschafften unserem Hund immer wieder mal Bewegung.

Wir benötigten nahezu acht Stunden bis nach Hause. Was so auch völlig okay war. Zu Hause angekommen wurden die Eltern begrüßt, das Grundstück und Haus geprüft und dann der Wagen ausgeladen. So bisschen hatte uns der Alttag wieder. Post lesen und bearbeiten, Wäsche waschen, aufräumen etc. Dennoch war auch dies ein schöner Urlaubstag, der erst spät in der Nacht sein Ende fand.

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Samenstorf, 03.06.2013 – Schnitzel und ich machten erst einmal eine Gassirunde am Morgen. Am Vormittag war es schon angenehm warm und es sollte ein herrlicher Tag werden. Unser letzter Tag in der Schweiz. Ohne Regen, Schnee und Kälte.

Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir mit unseren Gastgebern nach Meisterschwanden um am Hallwilersee einen Spaziergang zu machen. Am späten Vormittag war es schon recht warm, die Natur macht “Pöff” und gab alles an Pollen frei, was es freizugeben gab. Sascha seine Allergie meldete sich prompt zurück. Niesend und hustend marschierte er mit. Dennoch schafften wir wieder einmal an die 5 km, mit einer kleinen Pause in der Seerose.

Alles in allen ein sehr schöner Spaziergang mit Blick über den Hallwilersee, der unseren Schnitzel auch wieder forderte.

Am Nachmittag hieß es dann gemütlich entspannen und auf der Terrasse abhängen. Unser letzter Urlaubstag in der Schweiz ging zu Ende.

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Nach unserer ersten Nacht in Rheinfelden, schliefen wir erst einmal aus. Ein ganz entspannter Morgen, der recht bewölkt begann. Nach einer Hunderunde gab es erst einmal ein leckeres Frühstück. Lydia verwöhnte uns dabei mit vielen Leckereien. Am späten Vormittag fuhren wir in Richtung Basel Bruderholz. Sascha wollte gerne mal einen Mittelaltermarkt außerhalb von Deutschland sehen. Lydia sorgte sich schon, dass dieser viel zu klein für unsere Vorstellung sein könnte. So fuhren wir mit unterschiedlichen Erwartungen und das Wetter wurde immer besser.

Um unsere Gegenwart zu verstehen, müssen wir unsere Vergangenheit kennen. Geschichte muss dabei nicht immer hinter Glas verschlossen oder zwischen zwei Buchdeckeln versteckt sein. Geschichte kann auch visualisiert werden, anfassbar und erlebbar sein. Geleitet von dieser Idee ist unsere Veranstaltung: Zeitstrasse Basel – Geschichte erleben…

Beschreibt am besten, was wir vorfanden. Erst dachten wir, der Markt ist aber klein. Er war nicht klein, er war verwinkelt und über eine größere Fläche verteilt. Fast zwei Stunden waren wir auf dem Markt unterwegs. Es wurde immer wärmer und Schnitzel lief einfach hechelt bei seinem Rudel mit. Jeder fand etwas, was ihn interessierte. So kaufte sich Sascha eine neue Hose für seine Mittelaltergewandung und icih schaute mir ein Schwert an, was ich mit definitiv nicht leisten kann und möchte. Es war jedoch seinen Preis wert und 4.500 SFR sind halt einfach eine stolze Summe. Während wir in das eine oder andere Zelt gingen, passte Schnitzel im brav auf Lydia auf.

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Der 01.Juni 2013 machte es uns leicht. Crans Montana verabschiedete sich mit dem gleichen Wetter, wie bei unserer Anreise. Regen. Wenigstens regnete es auch über 1.600 m ü.M. Denn wir hatten uns viel Zeit eingeplant um nach Rheinfelden zu fahren. Die Planung hieß Bex, Col de la Croix (1.546m), Col des Mosses (1.445m), Chateau´d Oex, Saanen, Jaunpass (1.509m), Lac de la Gruyere und dann ab Bulle erst wieder auf die Autobahn. Diese Strecke sollte an diesem Tag frei von Schnee sein.

Guter Plan, der jedoch nun wegen dem Regen nicht aufging. Trotz Dauerregen war die Fahrt von Bex nach Col de la Croix wunderschön. Je weiter wir von Bex entfernt die Berge hinauffuhren, umso weniger Fahrzeuge begegneten uns. Die Straßen waren nur nass und es wurde nun auch wieder diesig. Oben am Col de la Croix angekommen, zeigte uns das Navi eine Straßensperre an. Die Straße zum Col de Mosses war wegen Überflutung gesperrt. Wir planten um und fuhren über Col du Pillon in Richtung Gstaad.

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Der 31. Mai 2013 sollte nun unser letzter Tag im Wallis sein. Wir hatten auf Grund der Wetterlage und Vorhersage entschieden, unseren Aufenthalt um einen Tag zu verkürzen. Da wir nun schon den einen oder anderen Stausee und ausgeschaut hatten, sollte es an diesem Tag der Stausee mit der vierthöchsten Staumauer der Schweiz werden. Der Lac d’Émosson, er ist ein Stausee im Westen des Kantons Wallis. Er liegt in den Gemeinden Salvan und Finhaut.

Gesagt getan und abgefahren. Da ich nicht alle Informationen zu dem See auf die Schnelle hatte, gab ich als Ziel “Salvan” ein. Das war nur fast richtig. Von Salvan aus kommt man nur nicht mit dem Auto zum Lac d’Émosson. Von Martigny fuhren wir endlich mal die Rue de la Batiaz hoch, die ich schon so oft von der Autobahn aus gesehen hatte. Die 10 km hatten es in sich. Erst geht es recht lange einfach gerade hoch. Man durchfährt einen in den Berg gehauenen Tunnel vor Gueuroz, der anders als andere Tunnel keine Betonauskleidung hat. Man schaut direkt auf die Felsen. Man ist quasi im Felsgestein drin. Anschließend gibt es ein paar hübsche Serpentinen. In Salvan angekommen, war dann klar, das es mit dem Auto nicht weitergeht. Also die ganze Strecke wieder zurück und runter nach Martigny.

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In der Nacht zum 30.Mai 2013 regnete es auch oberhalb von 1.400 m ü.M.. so das der Schnee vom Vortag wieder verschwand. Schnitzel kostete bei der Morgenrunde den Schnee unterhalb der Bäume noch mal aus. Heute wollten wir schauen, dass wir noch ein bisschen die Gegend in der Nähe von Lens und Sion erkunden. Bei den verschiedenen Berg und Talfahrten hatten wir das eine oder andere gesehen, wo wir mal hin wollten.

Unser erster Zielort, die Monumentalstatue Christ-Roi in der Nähe von Lens auf einem Berg. Die Statue wurde gebaut auf der Oberseite des Hügels Chatelard in 1.271,9 m Höhe, im Jahre 1935 durch den Architekten Louis Gard. Sie hat eine Höhe von 30m und wurde zu Ehren Christus zum neunzehnhundertesten Todestag eingeweiht.

Wir parkten unten am Berg und spazierten los. Es war wieder mehr eine Wanderung. Nahezu 2 km Bergauf mit 187 m Höhenunterschied. Da pfiffen sie wieder, unsere Lungen. Kleiner Rundgang um die Statue und wieder 2 km nach unten. Nach anderthalb Stunden Wanderung waren wir eigentlich erst mal der Meinung das unser Tagespensum erfüllt ist.

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