Es wurde mal wieder Zeit für einen Wochenendausflug. Eigentlich war er bisschen größer und weiter geplant, doch es ergab sich das es etwas reduzierter und entspannter wurde.

Samstag fuhren wir erst einmal nach Frankfurt. Eigentlich wollten wir die Ausstellung “Odin, Thor und Freya” im Archäologischen Museum besuchen. Erstes Ärgernis, das Parkhausleitsystem von Frankfurt scheint garnicht mehr zu funktionieren. Eine halbe Stunde in der Einfahrt vom Parkhaus Dom/Römer gefangen zustehen ist ziemlich übel. Sascha machte schon mal mit Schnitzel eine Runde am Main.

Da sich unser Vierbeiner erst einmal die Beine, nach der langen Fahrt, vertreten musste spazierten wir vom Römer zur Zeil und dann zum Museum. Hundeverbot war klar. Sascha machte die Vorhut und ich brachte Schnitzel zum Auto. Gerade wieder auf dem Rückweg zum Museum kam die SMS, lohnt nicht, bin gleich durch.

iPhone Schnappschuss

iPhone Schnappschuss

Ich spazierte erst einmal ohne Hunde zum Museum und da kam Sascha auch schon wieder raus. Ich schaue mir die Ausstellung mal bei Gelegenheit im Katalog an. Sascha war weniger begeistert, was sicherlich auch daran liegt, dass wir auf unseren Reisen im Norden schon das eine oder andere aus der Zeit zu sehen bekamen.

Wir spazierten noch ein wenig durch Frankfurt und tranken einen Kaffee. Ich schaut mir noch schnell die Paulskirche von innen an, denn die hatte ich in meinen Jahren in Frankfurt noch nie angeschaut. UNs war das alles zu laut und zu wuselig und so fuhren wir nach Bad Homburg, dort hatten wir ein Zimmer reserviert.

Große Überraschung

Für eine Nacht im Rhein-Main-Gebiet brauchten wir ein Zimmer zu zweit mit Hund. Durch diverse Webseiten landeten wir beim Parkhotel Bad Homburg. Preis und Gesamtangebot waren ansprechend. Bei der Buchung meldeten wir unseren Hund Schnitzel natürlich mit an.

Bei unserer Anreise wurden wir sehr herzlich im Hotel begrüßt. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ließ uns sofort den Mittag entspannt angehen. Unser Zimmer im zweiten Stock hatte nicht die besten Aussicht, jedoch war es groß und geräumig. Besser gesagt, es waren zwei Zimmer. Ein freundlicher Gruß für uns drei lag auf dem Tisch und nun wussten wir, wir sind im richtigen Zimmer.

 

Alles okay hier.

Schnitzel checkt den Boden.

Der Einrichtungsstil ist nicht der allerneuste. Teilweise war das Zimmer bisschen abgekrappelt, dafür jedoch sauber in einem guten Zustand. Immer unter der Berücksichtigung, wir reisen mit Hund. Soviel Patz hatten wir noch nie zu dritt. Daher muss es hier einfach mal lobenswert erwähnt werden.

Die Freundlichkeit der Hotelmannschaft hielt sich durchgängig. Egal ob Nachtportier, die Frühschicht am nächsten Morgen oder die Mannschaft vom Frühstücksraum, bis hin zum Abschied. Alle strahlten ein herzlich Willkommen und “Du bist unser Gast” aus. Selten soviel Gastfreundschaft ehrlich erlebt.

Da sich unser Schnitzel recht gut benehmen kann, durfte er sogar mit in den Frühstücksraum. Er legte sich brav unter dem Tisch und störte niemanden.

Gerne wären wir noch etwas geblieben, doch unsere Pläne trieben uns weiter und so verließen wir dieses sehr gastfreundliche Hotel viel zu früh am Sonntagvormittag.

Gerne werden wir wieder einmal Gäste im Parkhotel Bad Homburg sein. Egal ob Privat oder vielleicht bei einer Geschäftsreise.

Preis, Leistung und Gastgeber bekommen eine 1+. Dazu fünf Sterne für die Hundefreundlichkeit und den super geringen Aufpreis für unseren Hund.

Zwischenstopp am Samstag

Am Samstagnachmittag waren wir noch mit Bekannten in Frankfurt verabredet. Zum Glück nicht in der Innenstadt, sondern im beschaulichen Nieder-Eschbach. Unsere freundlichen Urlaubsbekannten, wir lernten uns 2016 bei unserer zweiten Nordlandreise kennen, empfingen uns nicht nur mit Kaffee und Kuchen bis zum Abwinken, sondern auch noch mit einem fürstlichen Abendessen.  

So wurde aus unserem Zwischenstopp ein wunderschöner Besuch bei Freunden. Schnitzel benahm sich wieder einmal vorbildlich und fühlte sich auch sehr schnell wohl, so das man beim Kaffeetrinken schon ein leichtes Schnarchen hören konnte. Vor dem opulenten Abendessen gab es noch eine Runde für und mit dem Hunde.

Blick von Nieder-Eschbach in Richtung Feldberg (Taunus)

Dickes Dankeschön noch einmal nach Nieder-Eschbach.

 

Sonntagsausflug

Für Sonntag hatten wir uns etwas spezielles ausgedacht. Wir wollten die Geierlay uns anschauen. “Deutschlands längste Hängeseilbrücke – Mitten im Hunsrück.” Bei Mörsdorf in der Nähe von Kastellaun (Rheinland-Pfalz). Vorher machte ich noch eine Hunderunde mit Schnitzel durch den Kurpark und wir frühstückten gemütlich im Hotel.

Nach Mörsdorf mussten wir erst einmal hinfahren. Knapp anderthalb Stunden von Bad Homburg aus. So waren wir nun gespannt was uns dort erwartet.

Geierlay

Gegen Mittag kamen wir in Mörsdorf an. Auf dem zweiten Parkplatz fanden wir auch schnell einen Parkplatz. Kurze Zwischenstopp im Besucherzentrum und dann folgten wir der Beschilderung. Da die Hauptwege recht gut besucht waren, nahmen wir den Wanderweg, der gerade mal 400m länger ist. Schnitzel konnte sich da schon mal auspowern. Schmale Pfade und viele Höhenmeter.

Dann kamen wir an der Geierlay an. Hier knubbelten sich etwas die Menschen. Doch es war alles noch überschaubar. Schnitzel war am Anfang bisschen unsicher, wie die meisten Menschen auch. Bei Schnitzel lag es wohl an der Tatsache des Dielenbodens und das leichte Schwanken. Das machte teilweise auch gestandene Männer etwas nervös.

Ohne Probleme liefen wir über die Brücke. Begegnungen mit anderen Hunden waren entspannt, da unsere Vierbeiner genug mit sich selbst zu tun hatten.

Auf der anderen Seite angekommen ließen wir den Hund verschnaufen und entschieden uns nicht den Wanderweg zurück zu laufen, sondern wieder zurück über die Brücke. Das Wetter war zwar trocken, doch ohne Sonne recht kühl.

So marschierten wir zurück nach Mörsdorf. Dort kehrten wir in die Gastronomie im Besucherzentrum ein. In Summe waren wir rund anderthalb Stunden unterwegs. Das es dann ein bisschen später wurde lag am schwachen Service. Fast zwanzig Minuten bis zu Bestellung, fünfzehn Minuten bis zum Service und später noch einmal fünfzehn Minuten warten bis man endlich bezahlen durfte, überzeugte uns nicht. Preis war okay, jedoch war das ein Service der Marke: “Muss man sich nicht drum kümmern, die Gäste kommen ja hier von selber.”

Rückfahrt mit Zwischenstopp

Wir machten uns gegen 14:45 Uhr wieder in Richtung Heimat auf den Weg und legten einen weiteren Zwischenstopp kurz in Kastellaun ein.

Kastellaun

Kastellaun

Kastellaun

Ein erlebnisreiches Wochenende ging leider schon wieder zu Ende.

Unsere Freunde in Nieder-Eschbach werden wir bestimmt bald wieder sehen und die Geierlay schauen wir uns vielleicht auch noch mal an.