30. Mai – Es geht nach Hause

Der letzte Tag unserer Reise, der 30. Mai 2024, war ein Geschenk des Himmels. Halifax präsentierte sich von seiner strahlendsten Seite, mit einem tiefblauen Himmel, der die perfekte Kulisse für unsere letzten Erkundungen bildete. Wir tauchten ein in das lebendige Treiben am Hafen, wo Straßenkünstler die Promenade belebten und der Duft des Meeres in der Luft lag. Als letztes großes Highlight besuchten wir die historische Zitadelle, die hoch über der Stadt thront und uns einen atemberaubenden Blick über die gesamte Region bot. Es war ein würdiger Abschluss, der uns noch einmal die Schönheit und Geschichte dieser Stadt vor Augen führte.

Ein bittersüßer Heimflug

Am Flughafen angekommen, genossen wir ein letztes kanadisches Abendessen: fantastische Lobster Rolls und ein kühles Bier, die den perfekten Schlusspunkt unter ein kulinarisches Abenteuer setzten. Doch der Heimflug hielt eine unerwartete Wendung bereit. Obwohl die Business Class nicht voll besetzt war, flogen Sascha und ich getrennt. Ein Upgrade hätte fast 800 € gekostet – eine Summe, die wir zu zweit für den gesamten Hinflug gezahlt hatten. So saß Sascha in der geräumigen Business Class, während ich mich über eine fast leere Economy Plus-Sektion freuen konnte.

Das hatte jedoch auch einen Vorteil: Die zuständige Stewardess hatte wenig zu tun und sorgte mit einigen netten Weinproben dafür, dass die Nacht schnell verging. Das einzige, was fehlte, war der Sound meiner EarPods, die ich im Hotelbett zurückgelassen hatte. Eine kleine Panne am Ende einer langen Reise, die uns zeigte, dass man nicht immer alles kontrollieren kann. Aber letztendlich waren wir einfach nur dankbar, gesund, voller Erinnerungen und mit dem restlichen Gepäck in Deutschland anzukommen. Es war das größte Abenteuer des Jahres, und es endete mit einem Lächeln und der Gewissheit, bald wieder auf Reisen zu gehen.

Die Rückkehr nach Hause

In Frankfurt angekommen, war der Übergang von der Weite Kanadas zur Heimat abrupt. Die Fahrt nach Mönchengladbach verlief in der bekannten Stille der Autobahn, die so anders war als das Rauschen des Meeres. Und tatsächlich, zu Hause angekommen, hatte der Frühling mit voller Wucht zugeschlagen. Die Natur explodierte in Farben und Grün, die Bäume waren voll belaubt, und die Beete warteten darauf, gepflegt zu werden.

Es war eine schnelle, aber willkommene Rückkehr zur Normalität. Die unvergesslichen Momente der Reise würden in den kommenden Tagen von Gartenarbeit, Alltag und dem Sortieren der Fotos abgelöst. Ein schöner Abschluss, der uns daran erinnerte, dass die größten Abenteuer oft dort enden, wo wir am Ende des Tages am liebsten sind – zu Hause.


Was ist das nächste große Abenteuer, das auf eurer Liste steht?

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Der letzte Tag unserer Reise, der 30. Mai 2024, war ein Geschenk des Himmels. Halifax präsentierte sich von seiner strahlendsten Seite, mit einem tiefblauen Himmel, der die perfekte Kulisse für unsere letzten Erkundungen bildete. Wir tauchten ein in das lebendige Treiben am Hafen, wo Straßenkünstler die Promenade belebten und der Duft des Meeres in der Luft lag.

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Nach Wochen auf den endlosen Straßen Neufundlands und Nova Scotias war der Tag gekommen, an dem unser treuer Begleiter, das Wohnmobil, in Rente gehen sollte. Wir steuerten es zum Vermieter in Enfield, fest entschlossen, es in makellosem Zustand zurückzugeben. Als der Vermieter uns mit deutlicher Verwunderung ansah und fragte, warum wir so gründlich geputzt hätten, fühlten wir uns kurz ertappt. „Wir haben das Reinigungspaket gebucht“, erklärten wir, doch sein Schmunzeln verriet, dass wir uns diese Mühe hätten sparen können.

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Die Nachtfahrt auf der Fähre hatte etwas Meditatives. Draußen war nur das tiefe Brummen der Motoren zu hören, über uns funkelte der Sternenhimmel, und hin und wieder blitzte das ferne Licht eines anderen Schiffs am Horizont auf. Mit jeder Seemeile schien Neufundland ein Stück weiter hinter uns zu liegen. In den frühen Morgenstunden liefen wir in North Sydney ein – noch verschlafen, aber voller Vorfreude auf die letzten Etappen unserer Reise.