Billy Miller
Lieber Billy,
viel zu wenig Zeit war uns gemeinsam vergönnt. Wir trafen 2009 in Venedig aufeinander und ich denke noch oft an unsere ersten Worte zurück.
„Hi! You are Billy The Artist!“
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Lieber Billy,
viel zu wenig Zeit war uns gemeinsam vergönnt. Wir trafen 2009 in Venedig aufeinander und ich denke noch oft an unsere ersten Worte zurück.
„Hi! You are Billy The Artist!“
Im Oktober trafen wir uns spontan mit einer niederländischen Freundin zum Mittagessen in ’s-Hertogenbosch (Den Bosch).
Tag sieben in Prag war ruhig. Wir ließen es langsam angehen und gönnten uns etwas Wellness, um die Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten.
Unser sechster Tag in Prag stand ganz im Zeichen von Kunst und Kultur. Nach einer ausgiebigen Zeit mit Freunden am Vormittag ließen wir uns einfach treiben und genossen einen entspannten Bummel durch die malerische Altstadt. Die charmanten Gassen, historischen Gebäude und das lebendige Treiben saugten wir ganz in uns auf.
An unserem vierten Tag in Prag hatten wir genug von Großstadttrubel und beschlossen, die Umgebung zu erkunden. Unser Ziel: die beeindruckende Burg Karlstein (Karlštejn), etwas außerhalb der Stadt gelegen. Anstatt mit dem Auto zu fahren, entschieden wir uns für ein kleines Abenteuer mit Bus und Bahn – und das bei strahlendem Sonnenschein, der uns schon früh ins Schwitzen brachte.
Wenn wir nach Prag kommen, steht ein Treffen mit unserem Freund David Strauzz fest auf dem Plan. David ist ein echt cooler Typ und ein begnadeter Künstler, der mit seiner „Pixel“-Technik abgefahrene Sachen macht. Unser Abend begann in seiner Galerie MEGA A, die sich in der U-Bahn-Station Můstek befindet. Da gibt’s immer was Neues und Spannendes aus der Prager Streetart-Szene zu sehen.
Der zweite Tag in der goldenen Stadt begann für uns ganz entspannt nach einem stärkenden Frühstück. Unser erster Anlaufpunkt war die 400ASA Gallery (mehr Infos für Kunstinteressierte findet ihr hier: https://www.400asa.org/ ). Die aktuelle Ausstellung „ODCHOD!“ von Karel Cudlín und Vojta Dukát mit ihren eindringlichen Fotografien hat uns wirklich gefesselt und einen tollen Start in den Tag geboten.
Anschließend schlenderten wir gemächlich in Richtung Vyšehrad. Schon der Blick von Weitem auf diese historische Festung, die majestätisch über der Moldau thront, war beeindruckend. Der Spaziergang über die berühmte Eisenbahnbrücke bot uns dabei immer wieder schöne Ausblicke auf die Stadt.
Manchmal sind es nicht die lauten Attraktionen, die eine Reise unvergesslich machen, sondern die stillen Momente dazwischen. So erlebten wir Prag am Abend des 3. September 2021. Nach einem Tag voller Entdeckungen sehnten wir uns nach Ruhe und beschlossen, die Stadt einfach auf uns wirken zu lassen – ohne festen Plan, ohne Eile.
Unser Spaziergang begann an einer unscheinbaren Eisenbahnbrücke. Von hier aus bot sich ein unerwartet schöner Blick auf eine Kirche, deren zwei Türme im weichen Licht des späten Nachmittags besonders zur Geltung kamen. Es war ein Augenblick der Besinnung, ein kurzer Atemzug inmitten der geschäftigen Stadt.
Wer mich kennt, weiß: Ich suche immer nach Orten, die nicht nur hübsch aussehen, sondern eine Geschichte erzählen. Genau so einen Ort haben wir im Aargau entdeckt – das **Festungsmuseum Reuenthal**.
Auf den ersten Blick wirkt alles eher unscheinbar. Ein kleiner Eingang, ein paar Schilder – nichts, was auf das gewaltige Innenleben hindeutet. Doch wie so oft lohnt sich der zweite Blick. Schon nach ein paar Schritten in die Tiefe war klar: Hier steckt mehr dahinter.
Abends beim Glas Wein meinte Sascha, er wolle einen Kronleuchter im Schlafzimmer haben.
Ich so: „Kronleuchter geht nicht, da Deckenhöhe gerade mal 2,25 m.“ Teppich und Farbe an die Wände, ist schon mal Arbeit genug.
Die Flasche Wein war irgendwann mal leer. Okay, kleiner Kronleuchter geht. Wir müssten „nur“ das Kaltdach in ein Warmdach umwandeln. Der Teppich ist eh viel zu gut, um ihn in das schlecht isolierte Dachgeschoß zu verlegen.
Schon im August war uns klar, dass soll es nicht mit dem Reisen gewesen sein. Für 2020 hatten wir noch zwei weitere Ziele. Ein Wochenende in der Schweiz und eine Woche in der Vulkaneifel, im Dezember.
Das lange Wochenende in der Schweiz war schnell geklärt. Donnerstag Mittag in Biel und am Abend nach Busslingen zu Freunden. Da ahnten wir noch nicht, dass unsere Woche in der Eifel dem zweiten Lockdown zum Opfer fallen würde. Im Nachgang betrachtet, gut das wir noch einmal in der Schweiz unterwegs waren.
Nachdem wir Prag gut überstanden hatten, lösten wir noch eine Verabredung in Rotterdam (NL) ein. Man hatte fast ein schlechtes Gewissen, wenn man sich auf die Reise machte.
Nachdem wir letztes Jahr im Dezember unseren ersten Besuch in Prag erleben durften, wollten wir dieses Jahr meinen Geburtstag im April dort feiern.
Natürlich kam im Jahr 2020 alles anders. Ich verbrachte meinen Geburtstag isoliert, wie ganz viele andere Menschen auch, zu Hause. Kein Kino, kein Essengehen, keine Freunde, kein tanzen gehen oder gar Saunabesuch war möglich. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Nachdem sich im Sommer das Leben mit kleinen Einschränkungen normalisierte, planten wir neu.
Rückblickend betrachtet, irgendwie alles falsch gemacht und doch richtig.
Mitte Februar hatte man schon so ein bisschen sich über die allgemeine Situation Gedanken gemacht. Corona war bereits in Europa im Anmarsch. Das in China bereits ganze Städte quasi unter Quarantäne gesteckt wurden, erntete bei uns noch ein leichtes Kopfschütteln. Und wir? Wir wollten raus. Raus aus den Karnevalstrubel. Einfach ein paar Tage etwas anderes sehen. Januar und Februar waren auf Grund anderer Ereignisse für uns einfach anstrengend gewesen.
Jeden Morgen, wenn ich aufwache, hoffe ich der Alptraum ist nun zu Ende.
Ich stehe auf, und stelle mich an ein Fenster und schaue hinaus.
Morgendämmerung und der Sonnenaufgang fühlten sich schon immer gut an. In der Zwischenzeit ein Ritual welches ich nicht missen möchte. Ich öffne das Fenster und atme tief ein. Diese frische und angenehme Morgenluft. Jungfräulich und herrlich, wie der neue Tag.
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