Beiträge

Wie versprochen gibt es die Fortsetzung zu dem Thema, Abonnement bei Sky Deutschland und Kundenservice.

Wie bereits berichtet, hat sich ein Unbekannter meiner Adressdaten bemächtigt und ein Abonnement bei Sky Deutschland zum 24.12.2011 abgeschlossen.

Der Hinweis per Hotline an Sky, das Bankverbindung und Emailadresse falsch sind, hat den Servicemitarbeiter nicht wirklich tangiert. Vielmehr wurde versucht das Geld von einem nicht vorhandenen Konto abzubuchen um mir anschließend noch die Kosten auf das Auge zu drücken.

Mit Datum vom 06.01.2012 habe ich dann zwei Briefe erhalten. Der eine Brief sagte aus, dass ich meinen Widerruf rechtzeitig eingesendet habe und man meinen Widerruf akzeptiert.

Im zweiten Brief wurden Abonnement- und Rücklastschriftgebühren verlangt. Eine Summe von etwas über 70,00 €.

Erst wollte ich einfach mal abwarten und schauen, ob SKY Deutschland das mit den Daten auf die Reihe bekommt. Dann entschied ich mich jedoch, eine Email an diverse Geschäftsführer im Sky Management zu senden und den mal den ganze Vorgang zu schildern. Dies erfolgte mit Anhang, so dass die Herren nicht irgendwelche Unterlagen suchen mussten.

Laut Lesebestätigung wurde meine Email von fast allen bis Sonntagabend, 08.01.2012 gelesen.

Heute, am 09.01.2012 um 13:19 Uhr erhielt ich dann eine Antwort per Email vom Kundenservice.

Inhalt: Bedauern, Verständnis und Lösungen. Mit dabei, die Erklärung das man mir die Rücklastschriftgebühren in Höhe von 13,01 € erlässt. Was ich schon als leichte Unverschämtheit, in der Formulierung bewerte.

Zum guten Schluss bietet man mir sogar an, nach Einsendung eines Einzelgebührennachweises, die Telefonkosten zu erstatten.

Der Eingang des Receivers wurde dabei auch gleich bestätigt.

Am schönsten und darauf hoffe ich mal, war der Rest der Nachricht:

Vielen Dank. Ihr Vertrag mit der Vertragsnummer ******* ist beendet und es bestehen keine Forderungen mehr.

Wunschgemäß werden Ihre Kundendaten für jegliche Kampagnen gesperrt. Die Löschung Ihrer persönlichen Daten habe ich an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet.

Nun bin ich mal heute Großzügig und verzichte vorläufig auf die Erstattung meiner Kosten.

Allerdings nehme ich nur aus einem Grund die Kosten in Kauf, mit der Antrag auf Erstattung hätte Sky Deutschland dann meine echte Telefonnummer und Bankverbindung.

Ein Schalk, der dabei etwas Böses denkt.

Nun hoffe ich mal, dass dies mein letzter Beitrag zum Thema Sky Deutschland war.

Wie bereits berichtet, hat eine unbekannte Person auf meinen Namen und mit meiner Anschrift ein Sky Deutschland Abonnement abgeschlossen.

Aus meiner Sicht habe ich bisher alles richtig gemacht.

Nach dem mir das Abonnement bekannt wurde habe ich innerhalb der Widerrufsfrist den Receiver samt Smartcard zurückgesendet. Des Weiteren habe ich einen Widerruf zu Sky Deutschland per Einwurfeinschreiben gesendet, der auch den Vorgang beschreibt.

Mit Datum vom 06.01.2012 habe ich heute nun zwei Schreiben erhalten. Diese Schreiben zeigen, dass automatisierte Verfahrensweisen recht schwachsinnig sein können.

Schreiben 1 mit einer gedruckten Unterschrift von der Leiterin Kundenmanagement.

Inhalt: Sie bedauert, dass ich mein Abonnement widerrufen möchte. Ich solle Receiver und Smartcard zurücksenden. Der beste Satz dabei zum Schluss: Was können wir tun, um Sie umzustimmen? Dafür kann ich dann den Kundenberater anrufen.

Fazit: Der Widerruf ist schon mal angekommen. Allerdings wurden mein Widerruf nicht vollständig und mein Anruf überhaupt nicht bewertet, so dass auf einen Betrug erst einmal nicht eingegangen wird. Obwohl der Receiver zurückgesendet und von Sky Deutschland in Empfang genommen wurde, weiß die Leiterin Kundenmanagement nichts davon.

Schreiben 2 beinhaltet die Information, dass ich Sky Deutschland 70,13 € schulde.
Da, man glaubt es kaum, der Lastschrift auf meinem Konto widersprochen wurde. Der Hotline und auch bei meinem Widerruf hatte ich bereits erklärt, dass die angegebene Kontonummer nicht meine ist. Schließlich wurde dieses Abonnement nicht von mir abgeschlossen. Diese Zahlungsforderung ist mit einer gedruckten Unterschrift vom Forderungsmanagement versendet worden.

Laut Schreiben habe ich sieben Tage Zeit um zu bezahlen.

Nun werden wir diese sieben Tage erst einmal ins Land gehen lassen und Sky Deutschland die Möglichkeit geben, ihre Daten aufzuräumen. Aktiv werde ich dann bei der ersten Mahnung werden müssen, bevor mir hier irgendwann der Gerichtsvollzieher im Hause steht.

Fazit: Sky Deutschland lässt aus meiner Sicht nur Computerprogramm für sich arbeiten, die nicht individuell beeinflusst werden können. Würde bei Sky Deutschland sich nur ein normaler Mensch mit dem Thema befassen, wäre auch denen schon längst klar, dass es sich um Internetbetrug handelt.

Ich habe nun den Ärger am Hals und darf diese Woche ins Polizeipräsidium MG um meine Anzeige nochmals aufnehmen zulassen. Die Polizei in NRW hat zwar eine Internetwache in der man Anzeigen erstatten kann, jedoch werden diese dann auch nochmal von richtigen Menschen bearbeitet.

So wie es leider Aussieht, zum Thema Sky Deutschland, wird es noch eine Fortsetzung hier geben.

Nachtrag
Ich habe heute mal den Vorgang an die Pressestelle und den Vorstand von Sky Deutschland gesendet. Vielleicht beschleunigt das den Vorgang oder stürzt uns alle ins totale Chaos. 🙂

Am 22.12.2011 hatte ich gegen Mittag einen Anruf von einer 018*** Nummer, die ich jedoch nicht annehmen konnte, da ich ein anderes Gespräch führte. Die Mailbox wurde vom Anrufer nicht besprochen. Da ich grundsätzlich solche Nummer nicht zurückrufe, löschte ich diesen. Ob das der Anfang von meinem Ärger mit Sky Deutschland war, weiß ich nicht wirklich.

Am 23.12.2011 klingelte der Postbote und gab ein Paket bei uns im Hause ab. Ein Sky Receiver mit Smartkarte. Adressiert an mich. Weder ich habe ein Abo abgeschlossen noch jemand aus meiner Familie. Also, muss es sich um einen Irrtum handeln. Im übrigen schließen wir grundsätzlich Verträge auf die Art und Weise nie ab.

Am 24.12.2011 lag dann ein Brief von Sky Deutschland aus Hamburg im Briefkasten. Darin wurde ich als neuer Kunde begrüßt. Des Weiteren wurden mir Vertragsdaten im Überblick präsentiert. Name und Anschrift stimmten zu 100%. Telefonnummer war komplett falsch und weder eine Mobilnummer, noch Festnetznummer waren von mir. Emailadresse ließ darauf schließen, dass der derjenige sich mit meinen Daten auseinandergesetzt hat. Jedoch war auch diese komplett falsch. Die gespeicherte Bankverbindung ist auch komplett falsch.

Allerdings war ich jetzt erst mal etwas sauer.

Gefährlich ist ein Satz im Bezug auf Widerruf. “Bitte beachten Sie, dass Ihre Smartcard spätestens 28 Tage nach Vertragsabschluss automatisch freigeschaltet wird.” Eine Frechheit. Nun bin ich auf jedem Fall gezwungen zu reagieren, sonst habe ich ein Abo am Hals, was ich überhaupt nicht möchte.

Vier Versuche die Hotline, die im Brief steht, zu erreichen, scheitern jeweils nach fünf Minuten Warteschleife, zum Kurs von 0,42 € je Minute. Auf der Webseite von Sky finde ich eine Weitere Hotline, an der ich den Sprachcomputer überliste und endlich einen Menschen dran habe. Den Anruf hätte ich mir jedoch sparen können. Unfähige, unkooperative und unverschämte Mitarbeiter der Firma Sky, treiben mich durch die Warteschleifen und zum Wahnsinn.

Nach 10 Minuten ein Lösungsvorschlag: Ich solle den Receiver unfrei zurückschicken, dass würde dann als Widerspruch gewertet werden. Ich, der nichts bestellt hat, soll nun meine persönliche Zeit verschwenden, den Mist zurückzusenden. Super.

“Es wäre ja nicht das Problem von Sky, wenn irgendjemand ein Vertrag auf meinem Namen abschließt.” So der O-Ton an der Hotline. Persönlich sehe ich das jedoch etwas anders.

Am 27.12.2011 habe ich den Receiver unfrei zu Sky Deutschland zurückgesendet. Kosten für Sky laut Post rund 15,00 €. Zusätzlich habe ich an die Münchner und Hamburger Adresse von Sky Deutschland ein Schreiben versendet mit folgenden Inhalt:

Kundennummer *********

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit teile ich Ihnen mit, dass ich zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Vertrag mit Ihrem Unternehmen oder einem Bevollmächtigten geschlossen habe. Ich habe auch nicht die Zusendung irgendwelcher Geräte oder Abokarten verlangt.

Vorsorglich spreche ich dennoch mit heutigem Datum den Widerruf zur oben genannten Kundennummer aus. Sollte ich bis zum 07.01.2012 nichts Gegenteiliges von Ihnen hören, betrachte ich dies als Bestätigung Ihrerseits.

Mehrere Anrufe, am 24.12.2011 zwischen 15:15 und 16:00 Uhr haben zu keiner Einigung geführt. Vielmehr wurde ich aufgefordert, die nicht bestellte Ware zurückzusenden. Wer für die Kosten, Weg, Zeit und Porto aufkommt, blieb dabei unbeantwortet.

Den Receiver sende ich Ihnen mit gesonderten Schreiben zu meiner Entlastung zurück.

Ich fordere Sie hiermit auf, meine gesamten Daten, auch für Werbezwecke, aus Ihren Systemen zu löschen.

Des Weiteren fordere ich Sie auf, mir bis zum 07.01.2012 die entstandenen Kosten für Anrufe bei Ihrer Hotline und Weg zur Post zu erstatten.

Weitere rechtliche Schritte behalte ich mir vor.

Hochachtungsvoll

Dieser Brief wurde von mir per Einwurfeinschreiben versendet.

Bisheriger Zeitaufwand: 2 Stunden.
Zusätzlicher finanzieller Aufwand: 20,00 € Hotline, 4,40 € Post.

Mal schauen, wie die Geschichte weiter geht. Fortsetzung folgt…