14. Mai – The Rooms und ein nasser Abend
Der Regen hatte uns weiterhin fest im Griff. Gut, dass wir im Museum „The Rooms“ Unterschlupf fanden – drinnen war es wenigstens trocken und die Ausstellungen boten einen spannenden Einblick in Kultur und Geschichte, während draußen die Welt weiter vor sich hin tröpfelte.
Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Quidi Vidi. Der Spaziergang dorthin zog sich über mehr als 5 Kilometer – mit jedem Schritt wurden unsere Schuhe ein bisschen durchweichter. Natürlich gab es weit und breit kein Taxi, keinen Bus und schon gar kein Uber. Aber hey, wer Neufundland wirklich erleben will, muss halt auch mal durch Pfützen hüpfen!
Im urigen Brauhaus angekommen, ließen wir unsere Sachen über der Stuhllehne dampfen und ließen uns von der Bierauswahl überraschen – das eine schmeckte nach Wald, das andere eher nach Regenwetter. Wir nahmen es – wie immer – mit Humor und bestellten noch eine Runde. Immerhin: Wer braucht schon trockene Socken, wenn das Bier kalt ist und das Essen wärmt?
Glücklicherweise stand irgendwann dann doch ein Uber vor der Tür, und wir gondelten satt, zufrieden und leicht beschwipst zurück zum Campingplatz. Wir lachten noch über unsere abenteuerliche Odyssee durch St. John’s und beschlossen, dass wir Neufundland jetzt wirklich in all seinen Facetten kennengelernt hatten – jedenfalls, was nasse Füße und spontane Brauereibesuche angeht.
Unser größtes Abenteuer 2024 – Part 9
2024, Neufundland 2024Der Regen hatte uns weiterhin fest im Griff. Gut, dass wir im Museum „The Rooms“ Unterschlupf fanden – drinnen war es wenigstens trocken und die Ausstellungen boten einen spannenden Einblick in Kultur und Geschichte, während draußen die Welt weiter vor sich hin tröpfelte.
Unser größtes Abenteuer 2024 – Part 8
2024, Neufundland 2024Nach Tagen voller Regen genossen wir endlich trockenes Wetter, auch wenn der kräftige Wind auf Signal Hill uns fast die Mützen vom Kopf wehte. Signal Hill, berühmt für seine Rolle in der Geschichte der transatlantischen Funkübertragung, empfing uns mit spektakulären Ausblicken auf das tobende Meer und das bunte Häusermeer von St. John’s. Der Spaziergang entlang der Wanderwege fühlte sich beinahe wie eine kleine Expedition an – immer wieder blieben wir stehen, um die steilen Klippen und das Spiel der Wolken über dem Wasser zu bestaunen. „Hier oben kann man spüren, wie nah Wildnis und Zivilisation beieinanderliegen“, meinte Sascha, während ich ein Foto nach dem anderen schoss.
Unser größtes Abenteuer 2024 – Part 7
2024, Neufundland 2024Nachdem wir Bonavista hinter uns gelassen hatten, begleitete uns das vertraute neblige und nasse Wetter auf dem Weg nach St. John’s. Der feuchte Nebel legte sich kühl auf unsere Haut und dämpfte jedes Geräusch, während das entfernte Rauschen des Windes in den Bäumen zu hören war. Die Luft roch nach nassem Asphalt und dem salzigen Hauch des nahen Ozeans. Unsere Hände wurden klamm, wenn wir draußen nach dem Weg suchten, und manchmal prickelte der Nebel auf den Wangen wie feine Nadelstiche.