Im Zeichen von DADA

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Am Samstagmorgen (06.05.2004) ging es für rund 30 deutsche Swatch Club Mitglieder kurz nach dem ersten Frühstück in die Spiegelgasse 1 in Zürich.

In der Spiegelgasse 1 in Zürich, wurde am 05.02.1916 das Cabaret Voltaire gegründet. Die Swatch AG ist vorerst bis 2008 einer der Hauptsponsoren des Cabaret Voltaire.

Zu Beginn erfolgte eine architektonische Einführung in das Cabaret Voltaire. Diesen fachlichen und leicht verständlichen Part übernahm Mark Aurel Wyss. Die Verantwortung für den Innenausbau im Cabaret Voltaire wurde bereits 2003 den Zürcher Architekten Rossetti + Wyss, durch die Stadt Zürich, übertragen.

Im Anschluss konnte man sich die Baustelle anschauen und bei einem Brunch im ersten Stock stärken. An Hand von Bildern und Wandgemälden konnte man sich darauf einstellen, was es hier im Sommer 2004 zu sehen sein wird. Eine DADAistische Untermalung in akustischer Form rundete diesen Brunch ab.

Gegen 10:00 Uhr traf der Stadtführer Hannes Glarner ein um den Swatch Fans einige wichtige Stationen der DADA Bewegung in Zürich zu zeigen.

Hannes Glarner, bekannt aus dem Züricher Kunsthaus, beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit DADA. Er wird dann auch im Sommer 2004 mit seinen Kollegen zur Eröffnung erstmals „Dadü dada – die Rettung der Welt“ aufführen.

Hannes Glarner

Hannes Glarner verstand es auf unterhaltsamer Art und Weise uns Unwissenden über den DADAismus aufzuklären. Wir hörten von Hugo Ball und Emmy Hennings aus München, Tristan Tzara und Marcel Janco aus Rumänien sowie Richard Huelsenbeck aus Berlin und der Elsässer Hans Arp.

Hans Arp gehörte im Jahre 1919 zu den Aktivisten, die DADA auch nach Köln brachten.

Bei unserem Rundgang folgten wir den Spuren von Johann Caspar Lavatar und Johann-Wolfgang von Goethe. Wir sahen das Haus, in dem Georg Büchner am 19.02.1837 verstarb und das Haus, in dem Lenin in den Jahren 1916 – 1917, die russische Revolution vorbereitete.

Es ging vorbei an dem bekannten Café Odeon www.odeon-zuerich.ch und am Denkmal von Hans Waldmann. Zu jedem Punkt hatte uns Hannes Glarner eine interessante Geschichte zu erzählen. Dabei kreuzten sich immer wieder die Wege von DADA, mit denen der Schweizer Geschichte.

Aber Swatch Club Mitglieder wären keine Swatch Fans, wenn sie nicht auch in der Bahnhofstraße den erst kürzlich eröffneten Store besucht hätten.

Voll gepackt mit vielen Andenken und natürlich diversen Swatch Uhren, ging es gegen 14:00 Uhr zurück zum Bus und die Heimreise wurde angetreten.

Alles in allem war es ein toller Event, den „Swatch The Club International“ unter der Leitung von Patrick Jaron mit seinem Team auf die Beine gestellt hat.

Im Schweizer Fernsehen gab es in der Tagesschau einen Bericht zu dem Event vom Vorabend, bei den leider Stimmen laut wurden, das DADA und Swatch nicht zusammen passen.

Den Bericht gibt es unter www.sfdrs.ch zu sehen.

Wie dem auch sei, persönlich war dieser Event für uns das Kennen lernen von alten und neuen Bekannten, eine Einführung in den DADAismus und das persönliche Treffen von Nick Hayek jr.(www.swatch.com) und dem Stadtpräsidenten von Zürich, Elmar Ledergerber, eine tolle Bereicherung.

Eine recht ausführliche Beschreibung der Anti-Kunstbewegung DADA, findet man unter www.mital-u.ch/Dada/.

Einen ausführlichen DADA-Artikel gibt es unter www.swatch.stawi.de.