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Tag sieben in Prag war ruhig. Wir ließen es langsam angehen und gönnten uns etwas Wellness, um die Eindrücke der letzten Tage zu verarbeiten.

Unser sechster Tag in Prag stand ganz im Zeichen von Kunst und Kultur. Nach einer ausgiebigen Zeit mit Freunden am Vormittag ließen wir uns einfach treiben und genossen einen entspannten Bummel durch die malerische Altstadt. Die charmanten Gassen, historischen Gebäude und das lebendige Treiben saugten wir ganz in uns auf.

Wenn wir nach Prag kommen, steht ein Treffen mit unserem Freund David Strauzz fest auf dem Plan. David ist ein echt cooler Typ und ein begnadeter Künstler, der mit seiner „Pixel“-Technik abgefahrene Sachen macht. Unser Abend begann in seiner Galerie MEGA A, die sich in der U-Bahn-Station Můstek befindet. Da gibt’s immer was Neues und Spannendes aus der Prager Streetart-Szene zu sehen.

Der zweite Tag in der goldenen Stadt begann für uns ganz entspannt nach einem stärkenden Frühstück. Unser erster Anlaufpunkt war die 400ASA Gallery (mehr Infos für Kunstinteressierte findet ihr hier: https://www.400asa.org/ ). Die aktuelle Ausstellung „ODCHOD!“ von Karel Cudlín und Vojta Dukát mit ihren eindringlichen Fotografien hat uns wirklich gefesselt und einen tollen Start in den Tag geboten.

Anschließend schlenderten wir gemächlich in Richtung Vyšehrad. Schon der Blick von Weitem auf diese historische Festung, die majestätisch über der Moldau thront, war beeindruckend. Der Spaziergang über die berühmte Eisenbahnbrücke bot uns dabei immer wieder schöne Ausblicke auf die Stadt.

Manchmal sind es nicht die lauten Attraktionen, die eine Reise unvergesslich machen, sondern die stillen Momente dazwischen. So erlebten wir Prag am Abend des 3. September 2021. Nach einem Tag voller Entdeckungen sehnten wir uns nach Ruhe und beschlossen, die Stadt einfach auf uns wirken zu lassen – ohne festen Plan, ohne Eile.

Unser Spaziergang begann an einer unscheinbaren Eisenbahnbrücke. Von hier aus bot sich ein unerwartet schöner Blick auf eine Kirche, deren zwei Türme im weichen Licht des späten Nachmittags besonders zur Geltung kamen. Es war ein Augenblick der Besinnung, ein kurzer Atemzug inmitten der geschäftigen Stadt.

Nachdem wir letztes Jahr im Dezember unseren ersten Besuch in Prag erleben durften, wollten wir dieses Jahr meinen Geburtstag im April dort feiern.

Natürlich kam im Jahr 2020 alles anders. Ich verbrachte meinen Geburtstag isoliert, wie ganz viele andere Menschen auch, zu Hause. Kein Kino, kein Essengehen, keine Freunde, kein tanzen gehen oder gar Saunabesuch war möglich. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Nachdem sich im Sommer das Leben mit kleinen Einschränkungen normalisierte, planten wir neu.

Am Sonntag nach dem Frühstück wollte uns Chantal auf jedem Fall einen coolen Footshop mit Café zeigen. Den Shop in Prag 1 kannten wir schon vom Samstag. So fuhren wir mit der Straßenbahn nach Prag 7.

Mir war klar, dass wir uns auch noch etwas anderes anschauen wollten. So war es dann später auch.

Zuvor schlenderten wir durch den Footshop. Ich war gar nicht in Shopping Laune, da zeigte mir Sascha auch schon einen coolen Nike THE10TH in schwarz, den es nur noch in meiner Größe gab.

Wer mir hier, über Facebook oder meinem Swatch Blog folgt, weiß das wir hin und wieder mit Swatch unterwegs sind. Dies führt zwangsläufig auch zu internationalen Freundschaften im Laufe der Jahre. Vor einiger Zeit lernten wir bei diversen Swatch Events unsere Chantal kennen. Wie das nun mal so ist, wenn man sich sympathisch ist und irgendwie mag, werden Einladungen ausgesprochen.

Die letzten Jahre hatten keine Zeit oder es passte einfach nicht. Dieses Jahr sagten wir dann, okay, ein Wochenende ist nun für Chantal und ihren Mann reserviert. Beide wohnen seit diesem Jahr in Prag, also Flüge gebucht und hingereist.