The Nokia Night Of The Proms

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Am Freitag, 15.12.2006, war es endlich soweit. Wir gingen in die Kölnarena zu Nokia Night of the proms, nachdem wir die Karten bereits im Mai gekauft hatten. In der siebten Reihe im Innenraum saßen wir dabei recht gut.

Das Programm stand bereits seit geraumer Zeit fest und wir wussten wer dabei ist. MIKE OLDFIELD , OMD, CHICO & THE GYPSIES, IKE TURNER, MIRIAM STOCKLEY, TONY HENRY (Tenor), JOHN MILES & ELECTRIC BAND, IL NOVECENTO unter der Leitung von ROBERT GROSLOT und FINE FLEUR. So die Ankündigung.

Klar das wir wegen Mike Oldfield auf jedem Fall bei „NOTP“ reinschauen wollten. Mike Oldfield war gut drauf und genoss es regelrecht mit so einem großen Orchester und Chor zu spielen. Er wirkt recht entspannt und spielte erst Auszüge aus „Tubular Bells“ und „Ommadawn“. Für wahre Fans natürlich viel zu kurz. Im zweiten Teil spielte er „Moonlight Shadow“ und „To France“. Beide Songs wurden von Miriam Stockley (Sängerin von Adiamus) interpretiert. Gemeinsam mit John Miles spielte Mike Oldfield zum Schluss „Shadow on the wall“. Und John Miles überzeugte dabei im Vocalpart. Klar, Roger Chapman wäre die bessere Wahl gewesen. Aber es war super.

Mike Oldfield

Alles in allem kam die Musik von und mit Mike Oldfield bombastisch rüber. Der Sound war einfach grandios und ich war erstaunt, wir erfreut viele Zuschauer im Saal über Mike Oldfield waren. Der Applause war von sehr starker Begeisterung geprägt. Mike Oldfield war mit Sicherheit einer der Stars bei „Nokia Night of the Proms“.

OMD

Richtig gigantisch und einer unbeschreiblichen Power kamen an dem Abend OMD (Orchestral Manoeuvres in the Dark) mit Andy McCluskey und Paul Collister rüber. Was die beiden nach Jahren wieder auf die Bühne brachten war einfach phänomenal. Dabei durfte „Maid of Orleans“ und „Joan of Arc” natürlich nicht . McClusky tanze dabei zwar sehr schrecklich (so seine eigene Aussage) dies tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch.

Weitere Highlights waren an dem Abend Chico & The Cypsies und Tony Henry. Nicht überzeugen konnte mich Ike Turner, auch wenn er schon 75 Jahre alt ist. Die kleine Gesangsmaus war ein Tina Turner verschnitt und die Songs haben mich nicht überzeugt.

Die Klassikparts waren in diesem Jahr auch recht angenehm, wenn auch bisschen anstrengend. Insgesamt hat mir diese Abend, der erst um 23:30 Uhr zu Ende ging, sehr gut gefallen.

Wir waren zwar fast nur wegen Mike Oldfield da, allerdings werden wir nun wieder öfters OMD hören.